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Via degli Abati – Historischer Weg der Äbte über den Apennin

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Via degli Abati – Historischer Weg der Äbte über den Apennin

Matteo Russo (CC BY 2.0)

Via degli Abati – Historischer Weg der Äbte über den Apennin

Wander-Collection von Bryan Da Silva

8

Tage

4-10 Std

/ Tag

192 km

5 880 m

5 670 m

Vielleicht hast du schon von der Via Francigena gehört, dem berühmten Pilgerweg. Diesen beschrieb der Erzbischof Sigerich der Ernste in seinem Reisetagebuch, als er von 990 bis 994 von Rom nach Canterbury wanderte. In Pontremoli, mit den Bergen des Apennins vor sich, wählte Sigerich den Weg über den Cisa-Pass, um die Poebene zu erreichen. Dort gibt es aber auch eine andere, ältere Route, die Via degli Abati (Weg der Äbte), die seit dem 7. Jahrhundert benutzt wird.

Die Via degli Abati ist ein mittelalterlicher Weg, der Pavia in der Lombardei mit Pontremoli in der Toskana verbindet und dabei die Weinregion Oltrepò Pavese und den toskanisch-emilianischen Apennin durchquert. Die Gesamtlänge von 190 Kilometern ist in acht Etappen unterteilt. Der Höhenunterschied beträgt etwa 6.000 Meter bergauf und die beiden letzten Etappen sind eher lang, was die Wanderung körperlich recht anspruchsvoll macht.

Dieses Abenteuer folgt jenem Weg zwischen Pavia und Pontremoli, den einst die Mönche zurücklegten, wobei sie Orte wie Bobbio, Boccolo dei Tassi, Gravago und Borgo Val di Taro zur Rast und zum Pferdewechsel nutzten. Die Route, die von den langobardischen Herrschern bereits vor der Eroberung der von den Byzantinern kontrollierten Cisa genutzt wurde, führt auch an der Abtei Bobbio im Herzen des Apennins vorbei. Dort kamen viele Pilger auf ihrem Weg nach Rom vorbei, auch aus Frankreich und von den Britischen Inseln. Denn dort liegen die sterblichen Überreste des heiligen Columban von Luxeuil. Dieser war ein irischer Mönch und Missionar, der sich – neben Benedikt von Nursia – mit der Gründung von Klöstern verdient gemacht hat.

Die Via degli Abati ist reich an Geschichte, Kunst und Kultur, aber auch die Küche spielt eine wichtige Rolle. Die gastronomischen Traditionen der Lunigiana sowie der Täler von Trebbia, Taro und Ceno begleiten dich auf deiner Reise und machen sie besonders genussvoll.

Zu den Highlights der Wanderung gehören die malerischen mittelalterlichen Dörfer entlang des Weges. Besonders beeindruckend ist die steinerne Ponte Gobbo. Das stattliche Castello Di Bardi wirkt wie einem Märchen entsprungen. Die meisten Wege sind unbefestigt, nur ab und zu wanderst du in der Nähe der Orte mal auf Asphalt.

Die beste Zeit für diese Wanderung ist von April bis Oktober. In den übrigen Monaten kann das Wetter die Route erheblich erschweren.

Unterkünfte gibt es entlang der Via degli Abati genug. Du brauchst also keine Campingausrüstung. Am Ende jeder Etappe findest du Hotels, Agriturismo-Betriebe oder Frühstückspensionen. In Nicelli und Groppallo ist die Anzahl der Schlafplätze allerdings eher klein. Es ist also ratsam, im Voraus zu buchen. Unterwegs kommst du zwar immer wieder durch kleine Dörfer, aber es gibt nur wenige Möglichkeiten zum Einkehren. Eine gute Alternative ist es, deine Gastgeber zu fragen, ob sie dir eine Kleinigkeit zum Mitnehmen vorbereiten können. Eine Möglichkeit, deine Wasserflaschen aufzufüllen, gibt es aber so gut wie in jedem Dorf.

Sowohl in Pavia als auch Pontremoli gibt es Bahnhöfe. Die Route beginnt allerdings nicht direkt dort, wo du mit dem Zug ankommst. Der Startpunkt ist aber mit dem Bus zu erreichen.

Auf dieser Wanderung spürst du die Geschichte des Weges bei jedem Schritt unter deinen Füßen. Viel Spaß!

Auf der Karte

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Via degli Abati

192 km

5 880 m

5 700 m

Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024

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Touren

  1. Map data © OpenStreetMap-Mitwirkende

    Etappe 1: Von Pavia nach Colombarone – Via degli Abati

    06:49
    26,2 km
    3,8 km/h
    230 m
    60 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Via degli Abati empfängt Sie freundlich. Obwohl die Einführungsphase etwas lang ist, verläuft sie fast völlig flach.

    

    Das Abenteuer beginnt in Borgo Ticino, einem historischen Viertel, das traditionell von Wäschern, Geröllarbeitern und Fischern bewohnt wird. Überqueren Sie die überdachte Brücke, das Symbol

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  2. 06:06
    21,1 km
    3,5 km/h
    570 m
    450 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Die zweite Etappe ist kürzer als die erste, der Höhenunterschied nimmt jedoch leicht zu.

    

    Nachdem man Colombarone hinter sich gelassen hat, folgt die Straße dem gesamten Bergrücken und kommt am Gipfel des Monte Azzolo vorbei, wo sich ein Aussichtspunkt mit Panoramablick auf das Tal unterhalb des Scuropasso

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  4. 07:47
    25,5 km
    3,3 km/h
    880 m
    940 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Der dritte Tag der Via degli Abati führt dich erstmals auf eine Höhe von 1.000 Metern und beschert dir so etwas Höhe.

    

    Von Caminata aus überqueren Sie in Richtung Süden eine Brücke über den Wildbach Tidone, der die Grenze zwischen der Emilia Romagna und der Lombardei markiert. Von hier aus beginnt der

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  5. 06:40
    20,7 km
    3,1 km/h
    1 170 m
    380 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Die vierte Etappe der Via degli Abati beginnt in Bobbio, was für viele als der eigentliche Beginn dieser Route gilt. Hier fand San Colombano seine zweite Heimat, als er sich nach einer langen Reise aus Irland niederließ. Die Geschichte von Bobbio ist eng mit der des Heiligen verbunden, was diesen Ort

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  6. 04:03
    12,8 km
    3,1 km/h
    500 m
    610 m
    Mittelschwer
    Mittelschwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Die fünfte Etappe der Via degli Abati ist mit nur 13 Kilometern und einem moderaten Gesamthöhenunterschied sehr einfach.

    

    Sie verlassen Mareto und beginnen den Abstieg durch die Dörfer Molinari und Bolderoni. Danach wird der Weg natürlicher und bietet wunderschöne Panoramablicke. Dieser alte Saumpfad f

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  7. 05:58
    20,9 km
    3,5 km/h
    360 m
    700 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Am sechsten Tag der Via degli Abati werden Sie auf einige mittelalterliche Schätze stoßen. Die Etappe bleibt von mittlerem Schwierigkeitsgrad und führt über etwas mehr als 20 Kilometer fast ausschließlich bergab.

    

    Lassen Sie Groppallo und seine markante mittelalterliche Architektur hinter sich und fahren

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  8. 10:17
    32,8 km
    3,2 km/h
    1 190 m
    1 400 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Die vorletzte Etappe Ihres Abenteuers ist sowohl hinsichtlich der Länge als auch der Höhenmeter die anspruchsvollste, doch die letzten elf Kilometer führen ausschließlich bergab. Doch die atemberaubende Aussicht und die unberührte Natur machen das ganze Erlebnis mehr als erfüllend.

    

    Der Tag beginnt mit

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  9. 10:03
    32,3 km
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    980 m
    1 130 m
    Schwer
    Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

    Hier sind Sie in der letzten Phase Ihres Abenteuers! Der letzte Tag ist vom Schwierigkeitsgrad her sehr ähnlich wie der vorherige, aber statt ständigem Auf und Ab geht es auf den ersten elf Kilometern bergauf, bis man eine Höhe von 1.100 Metern erreicht, und den Rest des Weges geht es dann fast ausschlie

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Collection-Statistik

  • Touren
    8
  • Distanz
    192 km
  • Zeit
    57:43 Std
  • Höhenmeter
    5 880 m5 670 m

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