Wander-Collection von Claudia Aguilar González
2
Tage
3-6 Std
/ Tag
21,2 km
1 720 m
1 700 m
Hattest du schon einmal das Gefühl, dass oben in den Bergen alles in Ordnung ist? Ein Hauch von frischer Luft, ein verschlungener Pfad, der im Horizont verschwindet, das ferne Rauschen eines Flusses, schroffe Gipfel... Im Hochgebirge regiert die Kraft der Natur. Wenn du es betrittst, kann die Reise auf tausend verschiedene Arten enden. Das Einzige, was du in einer so kolossalen, mächtigen und unnachgiebigen Umgebung tun kannst, ist zu beobachten und dich von deinen Sinnen führen zu lassen.
Als ich mein Abenteuer in den Dolomiten plante, wollte ich viele Sehenswürdigkeiten, Seen und Gipfel entdecken. Schon am ersten Tag wurde mir klar, dass dies eine unmögliche Mission war. Die Unermesslichkeit der Berge umgab mich und die kilometerlangen Täler verloren sich am Horizont. Also ließ ich mich einfach treiben und von der Natur überraschen, ohne etwas zu planen.
An einem der letzten Tage kam ich im Fassatal an, am Fuße des Rosengarten Massivs. Im Gegensatz zu anderen Gebirgsgruppen, wie den Drei Zinnen von Lavaredo, hatte ich vom Rosengarten noch nie etwas gehört. Aus diesem Grund habe ich auch nicht viel erwartet. Aber ich hätte mich nicht mehr irren können.
Die ersten Stunden der Wanderung verbrachte ich in den meistbesuchten Gebieten. Im Hintergrund erhebt sich der Rosengarten, die Türme von Vajolet sind wunderschön und die grünen Wiesen bieten herrliche Aussichtspunkte. Das Beste kommt jedoch, wenn man sich von dem Trubel entfernt und das Tal hinaufsteigt. Die Aussichten werden wild, die Wege trotzen der Schwerkraft und die scharfen Gipfel scheinen nach dem Himmel zu greifen. Die Unermesslichkeit ergreift einen und man freut sich über jeden Höhenmeter, den man gewinnt.
In dieser Collection schlage ich ein zweitägiges Abenteuer durch eine der beeindruckendsten Berggruppen der Dolomiten vor. Du brauchst keine Erfahrung, aber eine gewisse Ausdauer, um die Steigungen der einzelnen Tage zu bewältigen. Einige der Wege sind aufgrund von losen Steinen rutschig, aber nichts, was mit Geduld und Vorsicht nicht zu bewältigen wäre.
Die beste Zeit für diese Wanderung ist von Ende Juni bis Mitte Herbst, bevor der erste Schnee fällt. Schnee kann einige Abschnitte erschweren und zusätzliche Ausrüstung erfordern. Im Sommer empfehle ich, die Monate Juli und August zu meiden, da zu dieser Zeit viel los ist. Egal, für welche Jahreszeit du dich entscheidest, informiere dich vorher über die Wettervorhersage, da das Wetter im Hochgebirge sehr wechselhaft ist und es im Sommer häufig zu Gewittern kommt. Nimm außerdem warme Kleidung mit, da die Temperaturen nachts stark abfallen.
Als Unterkunft kannst du im Rifugio Antermoia übernachten. Buche im Voraus über die Website: rifugioantermoia.com.
Auf der ersten Etappe passierst du mehrere Schutzhütten, in denen du deine Energiereserven auffüllen kannst. Nimm jedoch immer ausreichend Wasser und einen Snack mit. Weitere Einzelheiten findest du in der Beschreibung der einzelnen Tage. Packe außerdem Trekkingstöcke, eine Regenjacke und trockene Kleidung zum Wechseln ein. Natürlich solltest du auch ein gutes Paar Wanderschuhe tragen.
Die schnellste und bequemste Art, sich in den Dolomiten fortzubewegen, ist ein Auto. In den Straßen des Dorfes Muncion gibt es kostenlose Parkplätze, aber denke daran, früh dort zu sein, um einen Platz zu bekommen. Du kannst auch mit der Seilbahn von Vigo di Fassa oder von Pera nach Ciampedie fahren, musst dann aber den Rückweg zu Fuß antreten.
Wenn du bereit bist, dich treiben zu lassen, zögere nicht – Buona passeggiata!
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Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024
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Die erste Etappe dieser fantastischen Reise durch das Rosengartenmassiv ist gleichermaßen schön, wild und anstrengend. Diese Ecke der Dolomiten ist nicht so berühmt wie andere, verspricht aber ebenso spektakuläre Ausblicke. Die Landschaften reichen von üppigen Kiefernwäldern bis hin zu Gipfeln, die in…
Diese Etappe ist viel kürzer als die erste, macht sie aber nicht einfacher. Wenn Sie schmerzende Knie haben, greifen Sie morgens als erstes zu den Trekkingstöcken. In diesem Fall ist die positive Steigung nahezu nicht vorhanden und der Abstieg ist sehr steil. Heute kommen Sie an keiner Schutzhütte vorbei…
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