Wander-Collection von Claudia Aguilar González
5
Tage
22-45 Std
/ Tag
769 km
11 060 m
10 980 m
In den vergangenen Jahren ist der Jakobsweg bei Wanderfreunden besonders beliebt geworden. Seine Zugänglichkeit und das breite Angebot an Serviceleistungen, die den Pilgern zur Verfügung stehen, erleichtern die Herausforderung, lange Strecken zurückzulegen. Aber wenn so viele Menschen es wagen, ihn zu gehen – auch ohne jegliche Erfahrung – steckt da vielleicht mehr dahinter, als man denkt?
Ich könnte unzählige Vermutungen anstellen: Landschaften, in denen tausend Grüntöne um die Wette leuchten, endlose Weinberge, Getreidefelder, in denen sich das Auge verliert, kristallklare Flüsse, gepflasterte Dörfer, prächtige Tempel, unwiderstehliche lokale Gerichte und vor allem frische Luft. Das sind die bekanntesten Aspekte, aber man könnte auch das Lächeln im Vorbeigehen, die Wünsche für einen „buen camino", die neuen Freundschaften und die Kameradschaft hervorheben. Außerdem verbringt ein Pilger oder eine Pilgerin viel Zeit allein mit dem Kopf und so viele Kilometer geben Anlass zu viel Freude oder Bedauern. Sicher ist, dass man am Ende ein Gefühl absoluter persönlicher Zufriedenheit hat.
In dieser Collection habe ich alle Etappen des französischen Jakobswegs (Camino de Santiago Francés) zusammengestellt. Es sind insgesamt etwa 770 Kilometer, die ich auf fünf lange Mehrtagestouren aufgeteilt habe. Jede von ihnen ist mehr als 100 Kilometer lang, sodass du die Möglichkeit hast, jeden Abschnitt so zu unterteilen, wie du möchtest. Gewöhnlich legt man zwischen 20 und 30 Kilometer pro Tag zurück, aber dank der Verfügbarkeit von Unterkünften hast du oft auch die Möglichkeit, kürzere Strecken zu gehen. Jeder Abschnitt beginnt und endet in größeren Städten mit Bahn- und Busbahnhöfen. Wenn du also nicht genug Zeit hast, kannst du die Route auch nach und nacherwandern.
Die Route ist für Menschen gedacht, die in guter körperlicher Verfassung sind und die – auch wenn sie noch nie eine Reise dieser Art gemacht haben – über Ausdauer verfügen und lange Tageswanderungen gewöhnt sind.
Frühling und Herbst sind die besten Zeiten, die Route zu wandern. Bedenke, dass du die Bergregionen an der französisch-spanischen Grenze, in Navarra und León, durchquerst, sodass du im Winter mit Schneefall rechnen musst. Der letzte Abschnitt (Etappe 5) ist dagegen auch im Sommer gut machbar, da die Temperaturen in Galicien nicht übermäßig hoch sind. Bedenke auch, dass der Camino Francés durch sehr regenreiche Regionen führt. Die Landschaft ist nicht von ungefähr so wunderbar grün.
Dein Startpunkt ist Saint-Jean-Pied-de-Port, der von Pamplona aus leicht mit dem Bus zu erreichen ist. Das Unternehmen Alsa bietet von März bis Oktober tägliche Fahrten an. In der Nebensaison fährt das Unternehmen Autocares Artieda nach Roncesvalles, von wo aus du ein Taxi nach Saint-Jean-Pied-de-Port nehmen kannst. Eine andere Möglichkeit ist, einen direkten Zug von Bayonne aus zu nehmen.
Am Ende der Reise, in Santiago de Compostela, kannst du ein Flugzeug, einen AVE-Hochgeschwindigkeitszug oder einen Bus für deine Rückreise nehmen. Die Stadt ist hervorragend angebunden, es kommt also ganz auf deine Vorlieben an und darauf, wohin du willst.
Ich empfehle dir, deine Reise vor dem Start gut zu planen, damit deine Übernachtungen und deine Versorgung mit Vorräten gesichert sind. Entlang der Route gibt es viele Serviceangebote, sodass du keine Probleme haben wirst. In den meisten Städten findest du öffentliche Herbergen, zu denen du mit deinem Pilgerausweis Zugang hast. Beachte jedoch, dass die Plätze nicht reserviert werden können und daher nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" vergeben werden. Wenn du dir einen Platz sichern willst, solltest du sehr früh aufstehen. Wenn du es lieber ruhig angehen lassen willst, empfehle ich dir, private Herbergen im Voraus zu buchen.
Die Antwort auf die Frage, was du mitbringen solltest, ist einfach. Das Wichtigste ist das Schuhwerk: Trage bequeme Schuhe mit griffiger Sohle oder Stiefel, die nicht zu steif sind. Vergiss auch Blasenpflaster und Fußcreme nicht. Für die Abende solltest du Thermokleidung oder eine leichte Daunenjacke mitnehmen, egal zu welcher Jahreszeit. Ein Regenmantel und eine Decke für deinen Rucksack sind ebenfalls eine gute Idee. Vergewissere dich, dass du immer ausreichend Wasser und Snacks oder Nüsse dabeihast.
Ich hoffe, diese Reise zaubert dir ein Lächeln ins Gesicht. Genieße und lerne aus jedem Schritt. ¡Buen camino!
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Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024
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