Mountainbike-Collection von Peaknik
14
Tage
3-7 Std
/ Tag
657 km
22 490 m
22 260 m
Die Disziplin Mountainbiken wird in dieser Collection auf ein neues Level gehoben. Denn hier stelle ich dir eine ganz besondere Route durch das Kantabrische Gebirge im Norden Spaniens vor, die die Regionen Kastilien und León, Asturien und Kantabrien von Ponferrada bis Espinosa de los Monteros durchquert. Unterwegs erwarten dich nicht nur mehrmals um die 2.000 Höhenmeter an einem Tag, und das teilweise auf Distanzen von gerade einmal 50 Kilometern, sondern auch steile Pfade, die auf Wiesen und Bergpässen manchmal gar nicht so gut zu erkennen sind. Diese Route ist nur für erfahrene Mountainbiker mit einer sehr guten Kondition zu empfehlen, die an schwieriges Gelände gewöhnt sind und sich auch nicht scheuen, ihr Fahrrad mal zu schieben oder zu tragen.
Die Grundlage für diese Collection ist der Mountainbike-Führer „TransCantabrica en BTT“ von Juanjo Alonso. Anhand von Tipps mehrerer Radfahrer, die die Strecke aus dem Buch gefahren sind, habe ich die Route hier und da angepasst und verbessert. Die ursprünglich von Alonso vorgeschlagene Route war in zehn Etappen unterteilt, aber diese Collection erhöht die Zahl der Tage mit einigen Änderungen auf 14. Das macht sie etwas angenehmer zu fahren und stellt sicher, dass alle Etappen in Orten enden, wo du übernachten und dich verpflegen kannst. Natürlich ist diese Einteilung nur eine Möglichkeit von vielen. Mithilfe der kompletten Tour kannst du deine Etappen so planen, wie es für dich am besten ist: komoot.com/de-de/tour/1397921100.
Die Herausforderungen, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, mal beiseite: Diese Strecke ist ein spektakuläres und außergewöhnlich schönes Abenteuer im Kantabrischen Gebirge. Berge, Pässe, Schluchten, Laubwälder und historische Wege, die schon von Römern und Arabern begangen wurden, prägen die gesamte Route. Der traditionelle Charakter der kleinen Dörfer und Hirtenhütten, die vom Lauf der Zeit fast unberührt geblieben sind, zeigt dir, wie das Leben in diesen schönen, aber auch rauen Landschaften einst war. Du folgst alten Viehpfaden, die fast unmöglich steil zu den hochgelegenen Weiden hinaufführen, um dann durch märchenhafte Wälder wieder in die Täler hinabzufahren.
Deine Ausrüstung und deine Vorbereitung sind essentiell für den Erfolg dieses Abenteuers. Die Tour ist für Mountainbikes konzipiert. Am besten eignet sich die vollgefederte Variante mit breiten Reifen und einer Übersetzung, die auf steile Anstiege ausgelegt ist. Da die Etappen in dieser Collection so geplant sind, dass du jede Nacht in einer Unterkunft verbringst, kannst du beim Gepäck auf die Campingausrüstung verzichten. Das Nötigste ist aber schon genug Gewicht für diese Strecke: Du brauchst auf jeden Fall eine wasserdichte Jacke und eine warme Schicht Kleidung, da das Wetter auch im Sommer schnell umschlagen kann. Deshalb ist es am besten, wenn du sowohl auf Kälte als auch auf Regen vorbereitet bist.
Eine weitere Empfehlung meinerseits – obwohl fast obligatorisch – ist eine Rettungsdecke. Sie ist leicht sowie klein und bewahrt dich im Fall der Fäller vor Unterkühlung oder Hitzschlag. Außerdem brauchst du grundlegendes Werkzeug, Ersatzschläuche, Flickzeug und ein Tubeless-Reparaturset mit Flickwürsten für den Fall, dass das Loch zu groß ist, um mit Flüssigkeit abgedichtet zu werden. Vergiss auch nicht einen Kettennieter und ein Kettenglied. Kettenöl und ein Lappen zum Reinigen am Ende jeder Etappe helfen deiner Kette dabei, mit Schlamm und Grünzeug klarzukommen. Panzertape, Kabelbinder, Schaltauge, ein Satz Bremsbeläge und vielleicht sogar Ersatzspeichen können dich davor bewahren, auf der Strecke zu bleiben. Obwohl es unterwegs keine langen Tunnel gibt und du besser nicht nachts fährst, kann es nicht schaden, eine Lampe dabei zu haben – auch wenn es nur eine Stirnlampe ist.
Was den Stauraum für die gesamte Ausrüstung angeht, kannst du dich für klassische Gepäckträgertaschen oder Taschen im Bikepacking-Stil entscheiden. Letztere haben den Vorteil, dass dein Fahrrad nicht so breit wird und dadurch wendiger bleibt. Das ist zum Beispiel auf schmalen, eingewachsenen Wegen gut. Auf jeden Fall ist es das Wichtigste, dass du die Ausrüstung verwendest, die für dich am praktischsten ist – ich gehe ja davon aus, dass du schon Erfahrung mit Mehrtagestouren hast.
Die Verpflegung ist kein großes Problem, denn in jedem Etappenort kannst du dich mit Proviant eindecken. Das ist besonders wichtig, wenn der nächste Tag auf abgelegenen Wegen verläuft. Trotzdem empfehle ich dir, für jeden Tag mindestens einen oder zwei Riegel oder Gels mitzunehmen, da die steilen Steigungen deine Energiereserven schnell aufbrauchen können. Diese kalorienreichen Lebensmittel können dich vor dem gefürchteten Hungerast bewahren. Wasser zu finden ist kein Problem, denn unterwegs gibt es genügend Wasserquellen. Nimm auf jeden Fall genügend Flaschen oder Wassersäcke mit – mindestens zwei Liter pro Person.
Die beste Zeit für dieses Abenteuer ist von Mitte Frühling bis zum Herbstanfang, denn im Winter sind viele der Pässe mit Schnee bedeckt und die Tage sehr kurz. Ich empfehle dir, die Tour im Sommer zu unternehmen, wegen der längeren Tage und der angenehmeren Temperaturen in den Bergen. Bedenke aber, dass das Wetter in den Bergen Nordspaniens sehr wechselhaft sein kann und du auf Regen, plötzliche Temperaturstürze und auch Nebel vorbereitet sein musst.
Den Ausgangspunkt Ponferrada kannst du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, entweder mit dem Bus oder dem Zug. Die beste Möglichkeit, vom Ziel in Espinosa de los Monteros abzureisen, ist ein Bus nach Bilbao. Dort stehen dir alle Transportmittel offen: Flugzeug, Bahn und Bus.
Wie du nach der Lektüre dieser langen Einführung wohl gemerkt hast, erfordert diese Tour eine gute Planung sowie körperliche Fitness und einen unerschütterlichen Abenteuergeist. Nun weißt du, was dich erwartet, und kannst dich entsprechend vorbereiten. Das Kantabrische Gebirge ist – vielleicht weil es so schroff und abgeschieden ist – kein beliebtes Mountainbike-Ziel. Aber ich kann dir versichern, dass am Ende aller Herausforderungen ein unglaubliches Erfolgserlebnis und eine bleibende Erinnerung warten.
Bereit, loszulegen? Öffne die vollständige Tour und erstelle daraus deine ganz persönliche Version dieses Abenteuers.
Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024
Oder übernimm die vorgeschlagenen Tagesetappen aus dieser Collection direkt in den Mehrtagesplaner und plan so deine eigene Version dieses Abenteuers.
Das Abenteuer dieser TransCantábrica BTT beginnt in Ponferrada, der Hauptstadt der Region Bierzo, von wo aus Sie in Richtung der Sierra de Ancares aufbrechen und das gleichnamige Tal hinauffahren. Da Sie fast die gesamte Etappe auf der Straße zurücklegen, sollten Sie nicht mit großen Geländeschwierigkeiten…
von Peaknik
Nachdem Sie in der vorherigen Etappe nach Norden gereist sind, beginnt Ihr Abenteuer nun mit der endgültigen Wende nach Osten und folgt der kantabrischen Bergkette in Richtung der Picos de Europa. Sie erreichen Asturien, überqueren das kleine Campuliares-Gebirge und fahren in Richtung des Naturparks…
von Peaknik
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Die dritte Etappe gewinnt an Höhe und Schwierigkeit, obwohl es sich um eine kurze Etappe von nur 33 Kilometern handelt. Die meiste Zeit verbringst du oberhalb von 1500 Metern, nur die Hälfte der Strecke ist asphaltiert und ein guter Teil verläuft auf Wegen, auf denen du langsamer vorankommst. Die Route…
von Peaknik
Wieder eine kurze Kilometeretappe, aber mit beträchtlichem Gefälle, und dieses Mal ohne den Vorteil, zu viel auf dem Bürgersteig zu treten. Die vierte Etappe führt Sie vom Naturpark Fuentes del Narcea, Degaña und Ibias zum Naturpark Somiedo und über vier wichtige Pässe: Tres Lagunas, Enfistiella, Bra…
von Peaknik
Nach zwei sehr harten Etappen bietet der zweite Tag im Naturpark Somiedo endlich ein „weicheres“ Profil. Tatsächlich geht es zunächst bergab nach Veigas, dann folgt ein sehr harter Anstieg nach Piedra Xueves und nach einigen kleineren Pässen erreicht man den Mesa-Pass. Wenn der Tag klar ist, können Sie…
von Peaknik
Die sechste Etappe bringt erneut große Herausforderungen mit sich. Obwohl sich die Radfahrbarkeit im Allgemeinen verbessert, handelt es sich um eine abgelegene Etappe. Bereiten Sie sich auf jede erdenkliche Weise vor, denn Sie werden nur wenige Städte durchqueren, in denen es kaum Dienstleistungen gibt…
von Peaknik
Auch wenn es aufgrund des akkumulierten positiven Gefälles immer noch eine schwierige Etappe ist, bietet die siebte Etappe eine kleine Atempause, insbesondere weil sie viel besser fahrbar ist als die Tage zuvor. Die Route führt Sie wieder nach Norden, wo Sie auf der alten Römerstraße von La Carisa radeln…
von Peaknik
Die Route erreicht León auf einer Etappe wieder, die wiederum ein beträchtliches Gefälle aufweist, nämlich 2000 Höhenmeter auf nur 56 Kilometern. Der Vorteil besteht darin, dass ein Drittel davon auf der Straße erfolgt und die Wege und Wege insgesamt in gutem Zustand sind. Ein Großteil der Route durchquert…
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Die neunte Etappe führt Sie vor den Toren des Nationalparks Picos de Europa auf einer Strecke mit etwas weniger Steigung als üblich, aber mit einigen schwierigen Abschnitten. Der Aufstieg zum Fonfría-Pass und zum Ponga-Naturpark sind die schwierigsten Abschnitte der Etappe, mit harten Anstiegen über…
von Peaknik
Die zehnte Etappe befindet sich bereits im Herzen des Nationalparks Picos de Europa und bietet eine Reihe spektakulärer Ausblicke auf den südlichen Teil des Massivs. Die Route zeichnet sich durch den Anstieg zum Pandetrave-Pass und zum Horcadina de Valcavado-Pass aus. Danach geht es auf dem Rest der…
von Peaknik
Sie stehen vor der vielleicht härtesten Etappe der gesamten TransCantábrica: 2.500 Höhenmeter auf nur 54 Kilometern und nur ein Fünftel der Strecke ist asphaltiert. Darüber hinaus gibt es nicht viele Städte mit Dienstleistungen, sodass Sie Areños gut gerüstet für den Tag verlassen sollten. Die Route…
von Peaknik
Die „Rest“-Etappen dieser TransCantábrica sind immer relativ: Mit 1800 Höhenmetern auf 67 Kilometern kann man diese Etappe als erschwinglicher betrachten, vor allem dank der Tatsache, dass etwas weniger als die Hälfte der Route auf asphaltierten Straßen verläuft . Darüber hinaus sind die Wege und Wege…
von Peaknik
Das Ende der Reise naht und die Etappe des Tages wird gemildert, indem wir uns für einen Tag von den großen Bergmassiven und wilden kantabrischen Naturparks entfernen. Die vorletzte Etappe ist nur 33 Kilometer lang und überwindet etwas mehr als 700 Höhenmeter. Die Route zeichnet sich dadurch aus, dass…
von Peaknik
Das TransCantábrica-Abenteuer geht zu Ende und verabschiedet sich mit einer Etappe mit deutlich positivem Gefälle von fast 2000 Metern, die durch einige Berge der Region Merindades in Burgos führt. Der Zustand der Gleise auf der heutigen Route ist bis auf einige Abschnitte gut, so dass diese Steigung…
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