Wenn du die wilde Natur und historische Dörfer liebst, dann ist die Wanderung durch die zwei Naturparks im Kanton Graubünden, welche ich dir hier zusammengestellt habe, genau das Richtige für dich. Ich habe diese Tour in drei Etappen eingeteilt, die dich durch eine beeindruckende Berglandschaft führen. Zu Beginn wanderst du durch den Naturpark Ela und dann weiter in den Naturpark Beverin. In diesen beiden Naturparks, die aneinander grenzen, findest du eine dünn besiedelte Berglandschaft, die von der Kultur der Romanen und der Walser geprägt ist. Du wanderst durch historische Dörfer, vorbei an landschaftsprägenden Kirchen und Maiensäss. Dabei erlebst du die vielfältige Natur zwischen dem Val Sureses und dem Safiental.

Du beginnst deine Reise im Naturpark Ela, dem grössten Naturpark der Schweiz. Du wirst schnell verstehen, warum dieser Park so besonders ist. Mit seinen steilen Berggipfeln und weiten Landschaften erwartet dich ein Panorama, das du so schnell nicht vergessen wirst.

Über den Pass da Schmorras führt dich dein Weg in den Naturpark Beverin. Hier erlebst du die ästhetischen Landschaftsqualitäten und entdeckst die Schönheit dieser Region in nicht stark frequentierten Tälern und Übergängen. Einer der Höhepunkte sind die majestätischen Steinböcke, mit etwas Glück kannst du sie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Der Rhein und seine Wasser bringenden Bäche aus den höheren Lagen prägen das Landschaftsbild und verleihen der Umgebung eine einzigartige Note.

Meine Dreitagestour ist mehr als nur eine Wanderung – es ist eine Entdeckungsreise durch eine ruhige und oft einsame Bergwelt. Erlebe die Harmonie zwischen Mensch und Natur in all seinen Facetten. Verschaff dir somit dein eigenes Naturparkspektakel und entdecke die aussergewöhnliche Vielfalt dieser Region im Kanton Graubünden.

Die drei Etappen bewegen sich überwiegend im Schwierigkeitsgrad bis maximal T2. Einige kurze Abschnitte können den Schwierigkeitsgrad T3 aufweisen. Die Wege und Pfade sind sehr gut begehbar. Teilweise musst du den offiziellen Weg in der ursprünglichen und verwachsenen Berglandschaft suchen. In diesen Abschnitten wirst du aber den Verlauf der Route gut im Gelände ablesen können. Daher stellen sie keine grosse Herausforderung für dich dar. Nutze die kürzere zweite Etappe, um deine Kraftreserven aufzufüllen und beginne jeden Tag mit einem ausgiebigen Frühstück.

Start und Ziel der Tour sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossen. Die Fahrt mit dem Postauto aus dem Safiental ist ein krönender und entspannter Abschluss deiner Tour. Ich wünsche dir viel Spass bei deinem ganz persönlichen Abenteuer in den zwei Naturparks.