Landschaftswandel, Vogelgezwitscher und Feldsteinkirchen – Wege um Wanninchen

Wanninchen ist besonders: Hier stoßen eine Jahrtausende alte, liebliche Kulturlandschaft und eine eigentümliche, wilde Bergbaufolgelandschaft aufeinander. Auf der einen Seite gibt es ein Mosaik von Äckern, Wiesen, verschiedenen Wäldern, Gräben, Teichen und kleinen Dörfern; auf der anderen Seite große Seen mit kargen Ufern, junge Wälder und zwischendrin sandige, fast vegetationslose, durch Wind und Wasser gestaltete Kippenflächen.

Beide Seiten haben ihre Reize: Einerseits triffst du auf zahlreiche Zeugen der Landschaftsgeschichte, wie Findlinge, Borchelte, Kirchen, Herrenhäuser und mehr. Andererseits erlebst du hier einen besonderen Landschaftswandel: von der Kohlegrube zu einer neuen Wildnis. Hier kannst du zahlreichen Vögeln und anderen, zum Teil seltenen, Tieren begegnen.

Also schwing dich auf´s Rad! Das Terrain ist überwiegend flach und bequem zu „erradeln“. Plane ein Picknick an einem der Aussichtspunkte ein und nimm ausreichend Getränke mit, denn Einkehrmöglichkeiten sind rar.

Du kannst vom Parkplatz in Wanninchen aus in unterschiedliche Himmelsrichtungen starten oder du machst Wanninchen zum Ziel. Dann kannst du hier eine lange Pause einlegen, um bei Kaffee oder Tee die Stille und den Ausblick zu genießen oder einen Rundgang durch die Ausstellung und das Freigelände zu machen.

Im Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum in Wanninchen erhältst du einen Einblick in die Geschichte der Bergbauregion. Nach dem Ende des Kohleabbaus erhielt die Natur hier eine zweite Chance. Wie sie sich entwickelt und welche Tier- und Pflanzenarten neuen Lebensraum gefunden haben, zeigt die Ausstellung „Landschaft im Wandel“.

Infos findest du auch unter: niederlausitzer-landruecken-naturpark.de und wanninchen.de