Wandern rund um Pottenstein

Pottenstein in der Fränkischen Schweiz

Wandern in Pottenstein wird von besonders sauberer Luft begleitet, denn hier besuchst du einen Luftkurort. Inmitten der Fränkischen Schweiz ist der Ort umgeben von unzähligen, einprägsamen Wandermöglichkeiten. Die hübschen Fachwerkhäuser und die faszinierende Natur ergänzen sich in der Gegend zu einem die Fantasie beflügelnden Erlebnis. Beeindruckende Burgen, stattliche Felsen und Besonderheiten wie die Teufelshöhle sorgen für Abwechslung.

In Pottenstein ist das Wandern mit Kindern oder Hund dank familienfreundlicher Wanderwege kein Problem. Die zu überwindenden Höhenmeter halten sich bei den meisten Touren in Grenzen, so dass sich Pottenstein vor allem für Einsteiger im Wandern eignet, die nicht auf Highlights entlang ihrer Route verzichten wollen. Aber auch erfahrene Wanderer finden rund um Pottenstein geeignete Herausforderungen, zum Beispiel bei einer Wanderung durch das idyllische Püttlachtal.

Besondere Tipps

Die sagenumwobene Burg Pottenstein ist das Herzstück der Region. Sie soll bereits zwischen den Jahren 1057 und 1070 entstanden sein und hat verschiedene Besetzungen und Kriege miterlebt. Das Burgmuseum lohnt sich, um einen Eindruck davon zu bekommen und mehr über den legendären Mord an der Ehefrau des Schlosswärters im 19. Jahrhundert zu erfahren. Sie bietet von nah und fern eine malerische Kulisse für allerlei ausgedehnte Wanderungen in Pottenstein.

Die Himmelsleiter ist ein weiteres Highlight in der Region, weil der moderne Aussichtsturm einen spannenden Kontrast zur mittelalterlichen Burg bildet und mit einem spektakulären Panoramablick aufwartet.

Unweit von Pottenstein findest du eine weitere Burg, die pittoreske Burg Gößweinstein. Sie thront über dem Ort Gößweinstein, der zusätzlich durch eine imposante Basilika aus der Landschaft hervorsticht. Die beiden Orte kannst du gemeinsam erwandern. 

Wer in der Gegend wandert, darf nicht die markanten Felsformationen vom Kirchdorf Tüchersfeld verpassen. Es handelt sich um Schwammriffe in Kegelform. Daraus ergibt sich auch der Name des eindrucksvollen Kegelfelsen. Von Fachwerkhäusern umringt ergibt sich ein ganz einmaliger Anblick, der sogar seinen Weg auf eine Briefmarke der Deutschen Post gefunden hat. Zudem trägt die in den Felsen gebaute Burg ein Gütesiegel als eines von Bayerns schönsten Geotopen. 

Ein ganz besonderes Schmankerl beim Thema Gestein ist auch die Teufelshöhle. Sie ist die größte Tropfsteinhöhle in der Fränkischen Schweiz und ihre Schauhöhle gilt als außergewöhnlich schön. Es ranken sich zahlreiche volkstümliche Geschichten rund um die Höhle. Ihren Namen hat sie vom Teufel, der sie als Eingang zur Hölle erschaffen haben soll. Mehrere große Hallen sind durch stollenartige Gänge miteinander verbunden und bieten imposante Einblicke in das Felsinnenleben. Die riesige Eingangshalle wird gelegentlich sogar als Konzertsaal genutzt.