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Ehem. Waldbauernsiedlung "Geisskopferhof"

Ehem. Waldbauernsiedlung "Geisskopferhof"

Wander-Highlight

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Ort: Elmstein, Bad Dürkheim, Pfälzerwald, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Ehem. Waldbauernsiedlung "Geisskopferhof"
Tipps
  • Diese Waldbauernsiedlung hat nur ca. 80 Jahre lang bestanden (1777 - 1852). Leider sind die Ruinen der ehemaligen Bauernhäuser ziemlich zugewachsen (einige Steinhaufen liegen noch am Wanderweg); der Brunnen ist mit einem Holzzaun geschützt und somit gut zu erkennen.
    "Hauptgrund, warum die Hofstätte untergegangen ist, waren die ungünstigen natürlichen Standortbedingungen. Dem hier vorherrschenden Buntsandsteinboden fehlt von Natur aus die für eine dauerhafte Landwirtschaft erforderliche Nährstoffausstattung. Hinzu kam die Einödlage des Hofes. [...] Rechtsstreitigkeiten erschwerten das Leben obendrein. Es ging dabei um weitere Rodungen für Ackerland und das Ausüben von Holzrechten zur Eigenversorgung sowie um Pachtzins-Rückstände.
    Der Name ’Geiskopf‘ geht auf die alte Pfälzer Bezeichnung ’Gauch‘ für den Kuckuck zurück. Aus dem ursprünglichen ‘Gauchskopf‘ wurde im mundartlichen Sprachgebrauch dann über viele Jahre der ’Geiskopf‘.“
    Quelle (teilweise wörtlich zitiert): Infotafel Landesforsten RLP :
    wald-rlp.de/nc/de/start-landesforsten-rheinland-pfalz/service/nachrichten-uebersicht/einzelnachricht/news/detail/News/wald-bewegt-osterwanderung-zur-hofruine-geiskopf

    • 27. Mai 2021

  • Die ehemalige Waldbauernsiedlung liegt zwischen Geisweise und Taubensuhl. Mit der Besiedelung des Walddistrikts Geiskopf wollte man den grassierenden Waldfrevel eindämmen. Heute sind nur noch eine paar Steine zu sehen.

    • 5. Oktober 2019

  • Das erste Haus hier ist 1777 urkundlich erwähnt. Damals war auch in der Pfalz wegen des schlechten Ertrages das Land knapp, um die wachsende Bevölkerung zu ernähren. Einige Menschen versuchten, im Wald neue Siedlungen zu gründen, um ihr Leben zu sichern.
    Die Siedlung wurde genehmigt von den damaligen Herrschern. Man versprach sich auch davon, dass Wilderern und illegalen Holzfällern das Leben schwerer gemacht wird in diesem sehr abgelegenen Teil des Pfälzer Waldes.
    Aber die Abgeschiedenheit brachte Probleme mit sich: Die damals notwendigen Kirchenbesuche oder auch der Gang zum Arzt waren sehr beschwerlich. Rechtsstreitigkeiten, durchziehende Heere und schlechte Ernten führten dann 1852 zur endgültigen Aufgabe der Siedlung hier. Die letzten Besitzer verkauften an den damaligen Grundherren, den Staat Bayern und wanderten in die umgebenden Dörfer oder nach Amerika und Russland aus.
    Auf einer Metalltafel ist die Chronik der Siedlung verzeichnet. Eine Infotafel erzählt über die Hintergründe und zeigt auch eine Karte der Siedlung.
    Den Brunnen und einige Grundmauern kann man trotz des Abrisses noch erkennen.
    Ein wertvoller und schützenswerter Ort, um Geschichte vor Ort zu erleben.

    • 9. Januar 2021

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Ort: Elmstein, Bad Dürkheim, Pfälzerwald, Rheinland-Pfalz, Deutschland

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