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Nikolauskirche Einsiedl

Nikolauskirche Einsiedl

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Ort: Inzell, Chiemgau, Traunstein, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Nikolauskirche Einsiedl
Tipps
  • Neben der Kirche mit der spannenden Geschichte befindet sich ein schönes Bauernhaus. In Einsiedl gibt es auch einen Parkplatz, der sich als Ausgangspunkt für Wanderungen eignet.
    Die Geschichte kann man übrigens in der Kirche nachlesen. Ein Blick in das Innere lohnt sich.

    • 12. November 2020

  • Diese Kirche dürfen wir zu den ältesten Gotteshäusern des Ortes zählen. So stammt das Langhaus mit der ursprünglichen Form aus der Zeit um 1200. Es gibt eine Urkunde aus dem Jahre 1212 in der es heißt: " Ich Eberhard II., Erzbischof von Salzburg, gebe kund, dass ich die bei Inzell gelegene, von Luitpold dem Einsiedler erbaute Kirche eingeweiht und mit einem eigenen, jener Kirche nahen Gut in der Absicht geschenkt habe, damit aus dessen Ertrag die Beleuchtung der gedachten Kirche zur Nachtzeit bestritten werden könne ...".
    Der Einsiedler Luitpold tat in der Nähe der Kirche Buße für ein Verbrechen, das er als Luitpold II., Graf von Plain, 1167 beging. In einem Kampf wurde nämlich von seinen Soldaten Salzburg angezündet und fast ganz zerstört. Deswegen heißt auch heute noch der Bauernhof neben der Kirche: "Zum Einsiedler".
    Im Laufe des Jahrhunderte wurde die Kirche ständig umgebaut und verändert: Der Chor wurde in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet. Im 17. Jahrhundert tauchen barocke Stilelemente auf und 1866/67 wurden gotische Teile erneuert. Besondere Aufmerksamkeit verdient auch das Glasgemälde, das in das der Sakristeitüre gegenüberliegende nördliche Chorfenster eingesetzt wurde. Als Thema wurde die Verkündigung an Maria und die Geburt Jesu dargestellt. Zeitlich dürfte diese wertvolle Fenster um 1420/30 zu datieren sein.
    936/38 wurde der Hochaltar aufgestellt. Im Mittelpunkt steht der hl. Nikolaus eine Figur um 1700 geschaffen. Zwei heilige Diakone gehören noch zu der Altargruppe: Links Stephanus und rechts Laurentius. Die Vielfalt der Faltenbewegungen und die Fülle der Haartracht deuten auf die gotische Zeit hin (vermutlich Anfang des 16. Jahrhunderts).
    Der Gnadenstuhl und das Rankenwerk im Altaraufsatz sind gute Schnitzwerke der modernen Zeit (geschaffen 1940 vom Ruhpoldinger Schnitzer Hinterseer); aus der gleichen Zeit stammen die Gemälde der Altarflügel (Maler Gschwendner aus Karlstein/Reichenhall). Sie stellen dar, wie die Menschen die Fürbitte und Hilfe des hl. Nikolaus erfahren haben: Der Heilige als Kinderfreund, als Helfer bei einer Überschwemmung der Roten Traun, die Erhörung der Fürbitte um gute Ernte.
    Beeindruckend ist das Kreuz im Chorbogen als "Lebensbaum" gestaltet. Diese Arbeit stammt vermutlich aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts.

    • 13. Oktober 2019

  • Die Kirche St. Nikolaus und der kleine etwas weiter unten gelegene Einsiedler See bilden ein idyllisches Duo. Schön ist dabei vor allem der Blick von unten über die See hoch zur Kirche. Ansonsten ist in den anderen Kommentaren bereits alles gesagt: Blick ins Innere lohnt, und der Parkplatz vor der Kirche scheint weniger frequentiert als bspw. in Adlgaß. Für eine Tour bspw. zum Frillensee bietet sich Einsiedl als Start- und Zielpunkt daher absolut an.

    • 25. April 2021

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