Wander-Highlight
Ort: Hamburg, Deutschland
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einen Seiteneingang des Museums für Kunst und Gewerbe ziert diese Tür, deren sinnliche Motive man hier nicht erwartet. Genaues Hinschauen offenbart Delikates!
26. Oktober 2019
Kleiner Seiteneingang zum Museum für Kunst und Gewerbe mit frivolen Motiven.
21. März 2022
Das bronzene Nordwestportal des Museums für Kunst und Gewerbe, das heute nur noch als Nebeneingang dient, zeigt einige zumindest für den öffentlichen Raum ungewöhnlich pikante Details. Die Porta d’Amore war eine Auftragsarbeit des Museums an den Bildhauer Gustav Seitz, die jedoch durch den Tod des Künstlers erst posthum durch dessen Schüler Edgar Augustin zusammengefügt werden konnte. Das Portal besteht aus 41 Flachreliefs und einem stärker plastisch ausgeformten Griff in Form eines Frauenaktes. Die Reliefs zeigen zum überwiegenden Teil stilisierte menschliche Aktdarstellungen, teilweise in überraschend expliziten Posen. Die reduzierte formale Gestaltung der menschlichen Figuren erinnert an Kultbilder früherer Völker. Teile der späteren Tür wurden 1968 als Einzelreliefs auf der Biennale in Venedig gezeigt.
Gustav Seitz wurde am 11. September 1906 in Neckerau bei Mannheim geboren. Bis 1924 machte er eine Ausbildung beim Bildhauer August Dursy in Ludwigshafen. Gleichzeitig nahm er Unterricht im figürlichen Zeichnen und kunstgewerblichen Entwerfen beim Maler und Graphiker W. Murano an der Gewerbeschule Mannheim.
Quelle: sh-kunst.de/gustav-seitz-porta-damore
22. November 2022
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