Bergkirche St. Marien

Kleine bergmännische Kirche, an der nordwestlichen Marktseite gelegen. Sie beherbergt den "Annaberger Krippenweg", eine Ausstellung großer handgeschnitzter Figuren. Die Figuren sind sehr lebensecht dargestellt, ein Besuch lohnt sich. Der Eintritt ist frei, wer Fotos machen möchte, muss für eine Fotoerlaubnis bezahlen.

Die Kirche wurde in den Jahren von 1502-1511 erbaut. Sie die einzige Bergmännische Kirche in Sachsen, sie wurde von den Bergleuten für die Bergleute errichtet. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie im Jahre 1736, da mehrere Stadtbrände immer wieder Zerstörungen verursachten. Bis zum Niedergang des Bergbaus wurde sie ausschließlich zu Andachten der Bergleute sowie Berggottesdiensten genutzt. Eine Besonderheit im Inneren ist der „Annaberger Krippenweg“, dabei um eine bergmännische Weihnachtskrippe, die aus mehreren holzgeschnitzten Großfiguren besteht.

Genutzt wird die Bergkirche unter anderem für die jährlich am zweiten Januarsamstag stattfindenden Berggottesdienste der Bergknapp- und Brüderschaft „Glück auf“ Frohnau e.V. und für verschiedene andere Veranstaltungen. Die Bergkirche ist ganzjährig für Besucher zugänglich.In der Bergkirche wird der sogenannte „Annaberger Krippenweg“ präsentiert. Es handelt sich dabei um eine bergmännische Weihnachtskrippe, die aus mehreren holzgeschnitzten Großfiguren besteht. Sie sollen die Verbindung von erzgebirgischem Bergbau und christlichem Glauben zeigen. Beispielsweise wird die Josephsfigur der Krippe durch einen Bergmann symbolisiert. Auch andere Figuren entstammen der Welt des erzgebirgischen Bergbaus. Daneben finden sich Figuren aus dem Leben einer gründerzeitlichen erzgebirgischen Stadt. Im Endzustand soll der „Annaberger Krippenweg“ 31 Figuren umfassen.Quelle und weitere Infos
de.m.wikipedia.org/wiki/Bergkirche_St._Marien_(Annaberg-Buchholz)