Wander-Highlight
Schüttenacker
Fresch liegt auf dem nördlichen Teil des Schellenbergs und hat einen Grenzübergang zum Fürstentum Liechtenstein. Fresch setzt sich aus den Parzellen Oberfresch, Unterfresch, Schüttenacker und Auf der Egg zusammen.
Zudem waren die alten Wege auf den Schellenberg in keinem sehr guten Zustand. Der steile Waldpfad vom Nofler Zollamt bzw. vom ehemaligen Bad hinauf nach Unterfresch war noch bis Ende des 19. Jahrhunderts eine der Hauptverbindungen zwischen Nofels und den westlich gelegenen Weilern auf dem Schellenberg. Glattgeschliffene Steinplatten traten aus dem Boden hervor und nach starken Niederschlägen war es mehr ein Bach als ein Weg. Auch die anderen Verbindungen, das alte Kirchweglein von Nofels nach Fresch, auch Gässele genannt, und der Pfad nach Schüttenacker, die Wart, waren steil und holprig. Erst 1891 erfolgte der Bau der ersten Straße vom Zollamt Nofels nach Unterfresch, 1927/28 gefolgt vom Bau der Neuen Freschner Straße vom ehemaligen Nofler Spritzenhaus (Kreuzung Rheinstraße – Feldkircherstraße) nach Schüttenacker und Oberfresch. Bei diesem Straßenbau stieß man auch auf die verbrannten Überreste des ehemaligen Furtenbach'schen Edelsitzes am Fuße des Schregenbergs (nördlichster Teil des Schellenbergs). 1970, 1980 und später folgten dann noch weitere Verbesserungen (Verbreiterungen).
Ein Relikt aus der jüngeren Geschichte – Der alte Schilift
In der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 1945 flüchteten bei Fresch etwa 500 Soldaten der 1. Russischen Nationalarmee, eines mit der Wehrmacht kollaborierenden Verbandes, unter Generalmajor Graf Boris Smysłowsky alias Arthuro Holmston (Tarnname) über die Grenze des Großdeutschen Reiches nach Liechtenstein (Gemeinde Schellenberg), wo sie Asyl erhielten.
Text / Quelle: Austria-Forum
austria-forum.org/af/AustriaWiki/Fresch_%28Nofels%29
6. April 2023
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