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Stromberg Viewpoint

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Ort: Kanton Remich, Luxemburg

Beliebte Wanderungen zu Stromberg Viewpoint
Tipps
  • 170 Millionen Jahre ErdgeschichteDie Gegend um den "Strombierg" zeigt eine sehr hohe Dichte an geologischen Informationen: auf den 170 Höhenmetern zwischen der Mosel (etwa 145 Meter über dem Meeresspiegel) und dem höchsten Punkt des Plateaus (315 m. Gi. Msp.) sind geologische Schichten anzutreffen, die zwischen 400 und 230 Millionen Jahren alt sind. Damit umfassen sie eine erdgeschichtliche Zeitspanne von 170 Millionen Jahren. Die Gesteinblöcke stellen verschiedene Etappen in dieser Geschichte dar. Die ältesten Gesteinsschichten findet man im Bett der Mosel. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Quarzite, welche sich während der Zeit des Devon (vor etwa 400 Millionen Jahren) als Sande im Meer abgelagert haben. Während der späteren herzynischen Gebirgsbildung (zwischen 370 und 300 Mill. Jahre) wurden diese Sande, inzwischen zu Sandsteinen verfestigt, zu Quarziten umgewandelt und stark gefaltet. Dieses Gebirge, zu dessen Überresten unter anderem der Hunsrück und die Ardennen zählen, wurde anschliessend wieder abgetragen. Zu Beginn der Zeit der Trias, vor 250 Millionen Jahren, war es wieder fast vollständig vom Meer bedeckt. Die Abtragungsprodukte der Gebirge aus dem Norden und Nordosten legten sich in unserer Gegend als neue Meeresablagerungen über die Schichten des Devon. Nur einzelne Inseln und Landzungen ragten noch über den steigenden Meeresspiegel heraus, unter anderem auch das Gebiet um den "Strombierg". Diese sogenannte "Siercker Schwelle" beeinflusste die Ablagerungsbedingungen der ganzen Region zu Beginn der Trias wesentlich. Sie wurde erst im Mittleren Muschelkalk vollständig vom Meer überflutet und mit Trias-Ablagerungen bedeckt. Die jüngsten Gesteine des "Strombierg” bilden die bis zu 70 Meter mächtigen, hellgrau bis gelblichen Dolomite des Oberen Muschelkalks. Da es sich um ein hartes und verwitterungsbeständiges Gestein handelt, bilden sie markante Felswände. Aus ihnen wurden in zahlreichen Steinbrüchen, wie am südwestlichen "Strombierg” bei Contz, Bausteine und Schotter gewonnen. Vor der Kanalisierung der Mosel kamen bei Niedrigwasser während der Sommermonate die "Taunusquarzite" zum Vorschein. Sie sind ein Teil der “Siercker Schwelle" und die ältesten geologischen Schichten der Gegend. Dieses sehr harte Gestein hielt der Verwitterung stand und war der Grund für die Stromschnellen. Quelle: Ministère de I'Environnement, Administration des Eaux et Forëts, Service Géologique

    • 2. August 2021

  • Das Naturschutzgebiet Haff ReimechEtwa vier Kilometer nördlich vom "Strombierg” hat die Mosel ein breites Tal ausgeräumt. Dort befindet sich das Naturschutzgebiet "Haff Réimech". Durch den Abbau von Kies und Sand entstanden steilwandige Becken, bekannt als "d’Baggerweieren", die sich mit Moselwasser und Hangwasser aus der westlich anschließenden Hügelkette füllten. Nach dem Ende der Abbautätigkeit entwickelte sich ein besonders artenreicher und vielgestaltiger Lebensraum mit ener Vielzahl von Wasserflächen. Im Jahre 1998 wurde deshalb ein Teil des 350 ha großen "Haff Réimech" zum Naturschutzgebiet. Insgesamt beträgt die unter Schutz gestellte Fläche 100 Hektar. Hierzu gehört auch der weiter nördlich gelegene Auwald "Taupeschwues". Die unterschiedlichen Lebensräume, von offenen Wasserflächen über die Uferbereiche und Schlamm bzw. Kiesflächen bis hin zu Feuchtwiesen sowie Weiden und Erlenbeständen, zeichnen sich durch einen großen Artenreichtum aus. Insbesondere die Vogelwelt findet hier ideale Voraussetzungen zur Nahrungssuche. Über 80 der rund 140 Brutvogelarten Luxemburgs konnten im Baggerweihergebiet nachgewiesen werden. Daneben ist der "Haff Réimech” auch ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel und gefiederte Wintergäste. Das Naturschutzgebiet "Haff Réimech" steht aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auf der Liste international bedeutsamer Feuchtgebiete, die durch die Konvention von Ramsar besonders geschützt sind. Obwohl "Haff Réimech" und "Strombierg" zwei sehr unterschiedliche Naturschutzgebiete sind, gibt es einige Gemeinsamkeiten: Beide Naturschutzgebiete sind durch massive aber zeitlich begrenzte Eingriffe des Menschen geprägt. Die nach der menschlichen Nutzung einsetzende natürliche Entwicklung der Pflanzen und Tierwelt hat zu einer verstärkten biologischen Vielfalt geführt.

    • 2. August 2021

  • Das Naturschutzgebiet HammelsbergDer "Hammelsberg", gegenüber dem "Strombierg", ist ein bedeutendes grenzüberschreitendes Naturschutzgebiet in Deutschland und Frankreich. Im Jahre 1992 wurden 38 ha auf deutscher Seite als Naturschutzfläche ausgewiesen. 47 ha kamen 1995 auf französischer Seite hinzu. 2004 erfolgte auf deutscher Seite eine Vergrößerung der Schutzfläche auf 201 ha. Das Naturschutzgebiet liegt in den Gemeinden Perl (Saarland), Apach und Merschweiler (Lothringen). An den Hangpartien des "Hammelsberg" befindet sich ein großflächiger Laubmischwald mit einem sehr großen Anteil an Buchenaltholz und vielen Frühjahrsblühern. Daneben besteht der ältere Teil des Schutzgebietes aus Wiesen, Äckern und Gebüschen. Das Naturschutzgebiet bietet eine große Vielfalt an natürlichen Lebensräumen, wie Waldmeister-Buchenwald, Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald, magere Flachland-Mähwiesen und Kalk-Halbtrockenrasen, deren Erhalt auch auf gesamteuropäischer Ebene von Bedeutung ist. Im Naturschutzgebiet "Hammelsberg" werden Vogelarten wie Wespenbussard, Grauspecht und Neuntöter neben seltenen Schmetterlingsarten wie der "Spanischen Flagge" und dem "Skabiosen-Scheckenfalter" angetroffen. Waldbesucher und Spaziergänger schätzen den "Hammelsberg" als herausragenden Aussichtspunkt über das Moseltal.

    • 2. August 2021

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Ort: Kanton Remich, Luxemburg

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