Obstbaummuseum Mengede (Dortmund)

Das Obstbaummuseum ist ein Projekt der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“, in dem 2008 ausgesuchte 49 Bäumchen gepflanzt wurden. Als eine Art Alternative zu den mittlerweile „an jeder Ecke vorhandenen“ Streuobstwiesen auf denen neue, auf Ertrag optimierte Obstsorten gepflanzt werden, soll das Obstbaummuseum dazu beitragen auf dem ausgesuchten Grundstück alte Sorten zu schützen – denn hier wurden ausschließlich alte westfälische Obstsorten gepflanzt.Weniger als Ort der Ruhe und Erholung – Sitzgelegenheiten sucht der Besucher hier vergeblich – soll die Pflanzung eben wie man schon dem Namen entnehmen kann Museumscharakter haben. Vor allem dass Schulklassen hier her kommen und andere Obstsorten kennen lernen als im Supermarkregal – und dabei idealerweise mehrmals herkommen um die Jahreszyklen der Obstbäume erleben, wünschen sich die Gründer. Schautafeln erklären allerlei zu den westfälischen Sorten. Das Pflücken, so die Gründer, sei den Sponsoren vorbehalten. Der Verzehr bereits gefallenen Obstes scheint jedoch erlaubt, oder zumindest geduldet. Einen Besuch wert ist das Obstbaummuseum auf jeden Fall, und wenn der Schäfer seine Tiere grasen lässt, kann man manchmal sogar einen Blick auf das eine oder andere Lämmchen erhaschen.