Käsbrunnen

Der Name des Käsbrunnens rührt von einer "nassen, schmierigen" Stelle her.
Seit 2002 besteht der Brunnen in dieser Form. Es gibt hier auch Bänke und einen Tisch.
Der Weg zum Käsbrunnen aus westlicher Richtung lässt sich leicht übersehen.

Der SaumahdbrunnenAuf der Schwäbischen Alb versickert normalerweise sämtliches Niederschlagswasser im verkarsteten Kalkgestein und läuft durchRitzen, Spalten und Höhlen hinab in den Grundwassersee des sogenannten tiefen Karst. Quellen gibt es auf der Albhochfläche daher nur dort, wo ausnahmsweise eine tonhaltige, wasserundurchlässige Schicht zutage tritt. Unterhalb der Anhöhe des Buchschorrens liegt eine solche wasseruridurchlässige Tonschicht, weshalb hier auch aneinigen Stellen grundfrische Bodenverhältnisse mit etwas Wasseraustritt vorkommen. Nicht umsonst war hier im Bereich des Saumandbrunnens in vergangenen Jahrhunderten auch ein kleines Hofgut, das in früherer Zeit zur Gemeinde Nattheim gehörte. Die Quelle war sicher damals schon als Brunnen gefaßt.Im Jahr 1972 wurde durch die Schnaitheimer Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins der Quellbereich neu gestaltet und der Brunnen in seiner jetzigen Form aufgebaut. Die im Lauf der Jahre schadhaft gewordene Brunnenstube verlor in der Sturmnacht vom 28. Februar 1990 durch die vielen aufgerissenen Wurzelteller endgültigihren Zulauf, so daß das Brünnlein praktisch nicht mehr lief.Die drei Schnaitheimer Wanderfreunde Wilhelm Kraft, Karl Kraft und Georg Maier haben mit Unterstützung der Firma Steinwerke Kraft in vielen Arbeitsstunden die Brunnenstube im Jahr 1996 freigelegt und -wieder saniert.Seitdem ist der Saumahdbrunnen wieder das, was er ursprünglich war:Eine Erinnerung an das alte Hofgut, ein Zeugnis für eine geologische Besonderheit und ein reizvoller Rastplatz für den Wanderer..Staatliches Forstamt leidenheim

Käsbrunnen (612m)Mit "Käs" werden nasse, schmierige Stellen bezeichnet.Eine Besonderheit unserer Albhochfläche sind die beiden beständig fließenden Quellen von Saumahd- und Käsbrunnen im "Osterholz".Die flache Kuppe erreicht hier eine Höhe von 635 m und der Untergrund des Weißjura wird von wasserführenden Schichten aus Lehm und Schotter haubenartig erzogen. Eine Lehmschicht verhindert ein weiteres Versickern in den Kars Wasserspiegel.Das Einzugsgebiet der Quellen beträgt nur etwa 0,3 qkm und das Versickern des Wassers erfolgt äußerst langsam, was die gute Qualität des Wassers erklärt.Forstmeister Kastler aus Heidenheim, ließ 1953 die Quelle des Käsbrunnens neu fassen und den Brunnen in Natursteinen ausführen.1999 wurde unser Land vom Orkan "Lothar" heimgesucht und das Waldstück im "Osterholz" zu 90% zerstört.2002 stellt ein Arbeitsteam des Schwäbischen Albvereins der Ortsgruppen Heidenheim und Oggenhausen-Staufen den heutigen Zustand her und legte bachabwärts ein kleines Biotop an.Schwäb Alb VereinSchwäbischer Albverein e.V. Ortsgruppe Heidenheim