Wallfahrtskirche Maria Limbach

Die Wallfahrtskirche Maria Limbach (eigentlich: Mariä Heimsuchung) zählt zu den letzten Werken des großen Barock-Baumeisters Balthasar Neumann. Sie wurde 1751 bis 1755 an der Stelle einer älteren Wallfahrtskapelle aus dem 15. Jahrhundert errichtet. In der Literatur wird das schlichte, kühle Äußere des Bauwerks als beispielhaft für Neumanns Altersstil betont.

Die einsam vor dem Steigerwald gelegene Wallfahrtskirche Maria Limbach stellt ein imposantes Zeugnis für Balthasar Neumanns Kunst dar, mit geringem Aufwand große Architektur zu gestalten. Sie entstand aufgrund eines Gelübdes des damaligen Würzburger Herrschers: Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn wurde auf Fürsprache der Muttergottes zu Limbach von einem Hüftleiden geheilt und gelobte daher 1743, die Gnadenkirche zu erweitern und in ansehnlichen Stand zu setzen. Hierfür stellte er testamentarisch eine hohe Summe zur Verfügung. Diese reichte aber dennoch nicht ganz aus, so dass der Baumeister selbst Gelder vorstrecken musste.
Quelle: bambergguide.de/item/maria-limbach

Die Wallfahrtskirche Maria Limbach gilt als der schönste Sakralbau Balthasar Neumanns. Bauzeit der Kirche: 1751 - 1753.