Deutschland
Baden-Württemberg
Regierungsbezirk Stuttgart
Liebliches Taubertal
Main-Tauber-Kreis
Assamstadt
Steffeskirchle
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Steffeskirchle
Wander-Highlight
Ort: Assamstadt, Main-Tauber-Kreis, Liebliches Taubertal, Regierungsbezirk Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland
Die Erzählung um den Bauer Steffes: Der alte Steffes hatte im Haus Viehseuche. An Sonn- und Feiertagen durfte er nicht an den Gottesdiensten mit den anderen Menschen in der Kirche teilnehmen. Er begab sich also stattdessen zu der alten Eiche (inzwischen abgeholzt), um dort zu beten. Seit jener Zeit wallfahrten die Leute gerne zu der alten Eiche. Sie hingen dort Bilder der Maria und diversen Heiligen auf. In die Höhlung des alten Baumes wurde in gipsernes Madonnenbild gestellt.
Gegenüber der Eiche wurde später ein hölzernes Kreuz aufgestellt. Im Jahre 1880 kamen die nebenstehenden Figuren von Maria und Johannes dazu. Im Jahre 1901 wurde das hölzerne Kreuz durch das jetzige Kruzifixus ersetzt.
Im Jahre 1940 wurde die Muttergottesstatue in der Eiche durch ein geschnitztes Madonnenbild ersetzt. Bei der Weihe wurde das Gelöbnis gegeben, auf dem Wallfahrtsweg zur Steffeskirchle, sobald als möglich einen Kreuzweg zu errichten. Mit diesem Versprechen an die Gottesmutter verbunden, unsere Soldaten und unsere Heimat zu schützen. Mit dem Einverständnis des Erzbischofs Dr. Gröber konnte an den äußeren Aufbau der Stationen und künstlerische Gestaltung der Leidensgeheimnisse gegangen werden. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde an die Ausführung des Gelöbnisses gegangen. In den Jahren 1945-1949 wurden die Stationen von dem Bildhauer Anton Göbel aus Assamstadt aus Lindenholz geschnitzt.
28. März 2020
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