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Mainbrücke Schwürbitz mit Pegelmessung

Mainbrücke Schwürbitz mit Pegelmessung

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Ort: Michelau in Oberfranken, Lichtenfels, Oberfranken, Bayern, Deutschland

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Tipps
  • Von großer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung für Schwürbitz ist die Überquerung des Mains. Seit 1851 ist eine Mainbrücke dokumentiert. Nachdem 1847 die Nordbahn Lichtenfels-Hof in Betrieb genommen worden war, hieß es, nicht den Anschluss an die große weite Welt zu verpassen und einen guten Zugang zur Schiene zu ermöglichen. Wichtigstes Verbindungsstück zum Hochstadter Bahnhof war der Hölzerne Steg über den Main in Schwürbitz.
    Im Jahr 1851 wurde dieser Holzsteg befestigt, der nach mehreren Hochwassern sehr gelitten hatte. Mit „Wiedseile“ oder „Wieden“, dies waren aus passenden Ästen gedrehte Bänder, die für die Flößerei unentbehrlich waren, wurde das wankende Holzgestell befestigt. Die fünf „Experten“ wurden mit neun Kreuzern und Kostgeld für ihre Arbeit bezahlt.
    Im Jahre 1901 wurde der hölzerne Steg durch eine eiserne Brücke ersetzt. Die Kosten dafür betrugen 42 000 Mark. Zur Finanzierung musste die Gemeinde ein Darlehen aufnehmen, das nach der Inflation 1923 abgelöst war. Die Mainbrücke fiel im Zweiten Weltkrieg dem Zerstörungswahn der Nazis zum Opfer: Am 9. April 1945 sprengten deutsche Soldaten das Bauwerk, um die vorrückenden US-Soldaten aufzuhalten.
    Um wenigstens den Landwirten den Zugang zu ihren Grundstücken jenseits des Flusses zu ermöglichen, war die Gemeinde Schwürbitz gezwungen, eine Notbrücke zu errichten. Im folgenden Winter zerstörte ein starkes Hochwasser den „Notsteg.“. Unter Vorsitz des damaligen Bürgermeisters Ackermann beschloss der Gemeinderat im Februar 1946, wieder eine massive Brücke zu errichten und beauftragte damit die Firma Karl Eugen Fischer aus Burgkunstadt. Sie wurde am 28. Juli 1946 feierlich übergeben. Die Baukosten betrugen rund 50 000 Mark. Zur Finanzierung trugen die Vereine sowie die Geschäftswelt und und die Einwohner mit Spenden bei, so dass die Gemeindekasse nicht stärker belastet wurde. Der verstorbene Zeitzeuge Georg Krapp aus Schwürbitz, der damals bei der Maschinenfabrik Fischer Bauleiter war, hatte berichtet, wie die Brückenteile auf den Mainwiesen zusammengesetzt wurden, um dann mit Rollen auf die Brückenlager geschoben zu werden.
    Seitdem wurde die Mainbrücke immer wieder von der Gemeinde Schwürbitz und später von der Gemeinde Michelau bei Schäden ausgebessert und mit neuen Holzbohlen versehen. Seit einigen Jahren ist die Mainbrücke nicht mehr verkehrs- und standsicher. Die Gemeinde Michelau denkt über eine Sanierung oder einen Neubau nach.

    • 19. November 2022

  • Die Schwürbitzer Mainbrücke liegt direkt am nördlichsten Punkt des Mains.

    • 6. Januar 2021

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