Wander-Highlight
Inschrift auf einer Tafel an der Hauswand:
„Der ‚Jäger im Kürnberg‘ wurde vermutlich im 16. Jhdt. erbaut und war jahrhundertelang Jäger- und Forsthaus.
Im Jahr 1736 brannte das Gebäude erstmals ab, wurde aber vom damaligen Oberjäger wieder aufgebaut. Während der Napoleonischen Kriege steckten französiche Soldaten das stattliche Jagdhaus in Brand.
Die jeweiligen Oberjäger und Förster führten in ihrem Wohnhaus traditionell eine Gaststätte. Die Schankgerechtigkeit ist ihnen von Kaiser Maximilian persönlich gewährt worden. Der Höhepunkt des Gastbetriebes war in der Biedermeierzeit, als Heerscharen von Sonntagsgästen aus der Stadt hinaus spazierten. Auch der junge Anton Bruckner kannte das Lokal und feierte hier den Abschluss eines Examens.
1957 wurde der ‚Jäger im Kürnberg‘ ein privates Wohngebäude.“
14. April 2020
Kaiser Maximilian I soll 1502 angeregt haben, dort eine Salzlecke aufzustellen und „ein lustig kuchl und stübl darzu zum Essen“. Hunderte Jahre später, 1863 , feierte Anton Bruckner beim „Jäger in Kürnberg“ die bestandene Kompositionsprüfung. Nun zeugen nur mehr der Name und eine Tafel von der gastronomischen Vergangenheit.
11. Februar 2022
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