Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Hohes Venn-Eifel
Ort: Simmerath, Aachen, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Im Zweiten Weltkrieg war der Buhlert als Teil der stark umkämpften Nordeifel, zum Beispiel während der Schlacht im Hürtgenwald, Schauplatz der Abwehr der Wehrmacht gegen die angreifende US Army. Noch heute zeugen Schützengräben, Bombentrichter, Bunkern und Bodenfunde von den schweren Kämpfen.
Auch über den Buhlert erstreckte sich der Westwall mit seinen Bunkern, von denen heute noch einige gut erhalten und sicher begehbar sind. Bei den noch erhaltenen Bunkern handelt es sich um die im Zuge des Limes-Programms errichteten Gruppenunterstände 131 und 132, dem Doppelgruppenstand 139/140, dem MG-Bunker 135 und einen Bunker zur Wasserversorgung. Letzterer ist noch heute in Betrieb und wird bei Übungen der Freiwilligen Feuerwehr benutzt. Direkt am Parkplatz an der L 246 steht außerdem noch ein kleiner Wasserspeicher für das nahegelegene Reichsarbeitsdienst-Lager.
Bei den Bauarbeiten zur Errichtung der Bunker wurde eine „Bunkerstraße“ errichtet, um die Baustellen mit dem nötigen Material zu versorgen. Die Straße ist heute noch als asphaltierter Waldweg erhalten. Für die Arbeiten war der Reichsarbeitsdienst zuständig, dessen Lager 7/315 auf der Stelle des heutigen Wandererparkplatzes an der L 246 lag. Davon sind heute keine Überreste mehr erkennbar.
29. Januar 2017
Gut erhaltene Bunkeranlagen, Zeitzeugen einer dunklen Zeit, heute ein geschützter Rückzugsort für Fledermäuse.
30. Mai 2020
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