Jazzo del Demonio

Eine sehr einzigartige Geschichte gibt diesem Ort seinen Namen: Tatsächlich heißt es, dass Satan in einer Winternacht im Jahr 1870 persönlich zwei Hirten besuchte, die mit ihrer Herde Halt gemacht hatten, um sich im Jazz auszuruhen.

Es ist eine Winternacht im Jahr 1870, als zwei Hirten mit ihrer Herde im Jazzo Schutz vor der Kälte suchen. Während sie am Feuer sind, bellen ihre Hunde ohne Grund, einer nach dem anderen, mindestens eine halbe Stunde lang, bis der Wind aufhört zu pfeifen.
In diesem Moment werden die Hirten, eingehüllt in eine surreale Stille, von einem lauten und wiederholten Klopfen an der Tür bewegt. Also gehen sie die Tür öffnen und finden auf der Schwelle einen heruntergekommenen Reisenden, der in ein Habit gekleidet ist und eine große Kapuze trägt. Der Mann berichtet, dass er sich verirrt habe und vom Rauch des Feuers dorthin gezogen worden sei. Trotz des seltsamen Tonfalls, der etwas heiser und schwer zu verstehen war, ließen ihn die beiden herein, um ihm Schutz zu bieten.

Sobald es jedoch passiert, ändert sich plötzlich alles. Im Sitzen nimmt der Herr sein Habit ab, lässt seine Beine unbedeckt und zeigt so zwei Ziegenbeine, die in einem Huf enden. Die von großer Angst ergriffenen Hirten schreien „der Teufel“ und flüchten unter einem eisernen Kruzifix. Und der mysteriöse Herr verschwindet zu diesem Zeitpunkt, nachdem er die beiden böse angestarrt hat, blitzschnell und hinterlässt nur den Geruch von Schwefel.
Am nächsten Morgen erzählten die Hirten, nachdem sie eine Nacht in Alarmbereitschaft verbracht hatten, allen von der seltsamen Begegnung. Die Geschichte verbreitete sich überall und seitdem, mehr als 150 Jahre später, gibt es keinen Menschen, der hier vorbeikommt, der sich nicht an die Nacht erinnert, als sich der Teufel in der Landschaft des abgelegenen Murgia verirrte.