Tours et remparts d’Aigues-Mortes

Aigues, aix oder Egue, bedeutet Wasser auf Latein. Die Stadt Aigues-mortes liegt ganz in der Nähe des Naturparks der Camargue, der insbesondere für seine zahlreichen Brackwasser-Sümpfe (Meerwasser mit Süßwasser gemischt) bekannt ist. Die Stadt ist heute ein Touristenort. Sie können das Innere des Geheges besichtigen, das prächtig von schönen Mauern verteidigt wird. Im Mittelalter führten viele Kanäle direkt von der Stadt zum Mittelmeer, was Aigues-Mortes zu einem wichtigen Hafen machte. Von dort aus beschloss der heilige Ludwig, König von Frankreich, nach einem Gelübde, das Grab Christi von den Ungläubigen zurückzunehmen, und startete den ersten Kreuzzug. Er schiffte sich am 25. August 1248 in Aigues-Mortes ein. Ihm ist eine Statue im Stadtzentrum gewidmet.

Der Name „Aigues-Mortes“ bedeutet im wesentlichen „tote Wasser“ und ist wohl auf die ursprüngliche Lage der Kleinstadt zurückzuführen, die im 13. Jahrhundert als Hafenstadt konzipiert wurde. Damals lag sie noch am Ufer einer großflächigen Lagune, aus der heute unter anderem die Salzseen hervorgegangen sind. Über Kanäle war die Stadt wiederum mit dem Mittelmeer verbunden. Besonders beeindruckend ist die sehr gut erhaltene Stadtmauer mit ihren Türmen.

Sehr gut