07. Depot Maritimes Museum, Amsterdam

Geschützte Atmosphäre
Wertvolle Museumsstücke werden aufbewahrt und Restaurierungsarbeiten finden im Depot des Niederländischen Schifffahrtsmuseums statt. Für beide Funktionen müssen strenge klimatische Anforderungen erfüllt sein. Aus diesem Grund ist das Gebäude nach dem „Box-in-Box“ -Prinzip weitgehend geschlossen und introvertiert.
Der gesamte Lagerraum und eine Reihe von Werkstätten sind in einem zweistöckigen Betonkasten untergebracht. Eine Stahlbox, die diese umgibt, enthält alle Wartungsinstallationen mit ihren Rohren und Kabeln. Da das Depot für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, könnte ein Ort innerhalb der Mauern des hochsicheren Marinestützpunkts neben dem Museum genutzt werden. Das 90 Meter lange Gebäude ist vollständig mit Titan verkleidet, einem haltbaren Material, das das Erscheinungsbild des Gebäudes mit den wechselnden Licht- und Wetterbedingungen verändert.
Ein Gebäude, in dem sich ein Teil einer Museumssammlung befindet, ist geheim. Wertvolle Gegenstände werden in einer Umgebung, in der Temperatur und Luftfeuchtigkeit ständig überwacht werden, vor Licht und der Atmosphäre geschützt. Die Tatsache, dass das Lager des niederländischen Schifffahrtsmuseums neben dem Marinekomplex in Amsterdam steht, dient nur dazu, die Geheimhaltung zu erhöhen. Das Gelände steht unter strenger Sicherheit und ist hinter einer monumentalen Mauer versteckt. Das 90 m lange Depot befindet sich direkt neben der Mauer und seine drei Titanhöcker ragen hoch darüber. Das Gebäude wurde nach einer sogenannten Box innerhalb einer Box-Methode errichtet. Der Innenkasten ist ein funktionaler Betonblock mit zwei Stockwerken, in dem sich die verschiedenen Depots befinden. Dies ist von einer freistehenden Stahlkonstruktion umgeben, die alle Armaturen, Kabel, Rohre und Kabel umschließt. Dieser Stahl folgt der Form der Rohrleitungen und ist vollständig mit Titan, einem sehr hochwertigen Beschichtungsmaterial, ummantelt.