Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Ammergauer Alpen
Ort: Ettal, Garmisch-Partenkirchen, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Eine wunderschöne, gepflegte barocke Klosteranlage nebst Klostergarten, Brauerei und Destillerie. In der Kirche steht man nur und staunt ob der Pracht. Die Öffnungszeiten des Ladens und Cafés sind hier zu finden: kloster-ettal.de.
31. August 2021
Das Kloster Ettal ist eine Benediktinerabtei (Abtei zu den heiligsten Herzen Jesu und Mariä) im Dorf Ettal in Oberbayern und gehört der Bayerischen Benediktinerkongregation an.
Die Abtei liegt rund zehn Kilometer nördlich von Garmisch-Partenkirchen und südöstlich von Oberammergau. Das 1330 gegründete Benediktinerkloster ist heute ein beliebter touristischer Anziehungspunkt. Zum Kloster gehören landwirtschaftliche Betriebe, mehrere Gasthöfe, ein Hotel sowie ein Gymnasium mit angeschlossenem Internat. Darüber hinaus ein Kunstverlag, eine Destillerie sowie eine Brauerei.
Der Zentralbau war zu seiner Entstehungszeit, der Hochgotik, in baulicher Hinsicht sehr ungewöhnlich. Die barocke Umgestaltung nach dem Brand veränderte daran wenig. Der ursprüngliche gotische Bau ist ein Zwölfeck mit 25,3 Metern Durchmesser, das ein doppelgeschossiger Kreuzgang umgibt.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Ettal
Hinter einem Klosterhof öffnet sich die erst 1894 bis 1901 vollendete, konvex gerundete Fassade der Kirche. Ihre sieben Achsen, auf denen sich Zuccalis barocke Kuppel erhebt, werden von Säulen gerahmt. Die dreiachsigen Flanken haben konkave Rundungen. Sie werden von zwei unterschiedlichen Türmen bekrönt, wovon der nördliche 1853/1854, der südliche erst 1906/1907 vollendet wurde. Südlich der Kuppel steht ein Glockenturm aus dem Jahr 1563.
Die Klostergebäude des 18. Jahrhunderts wurden weitgehend abgetragen. Die Gebäude der heutigen Anlage stammen größtenteils aus dem 20. JahrhundertDas Innere des Rundbaus wirkt sehr hell und farbig. Es wird durch Pilasterbündel gegliedert. Alles mündet in das riesige Kuppelfresko Zeillers aus dem Jahr 1746. Es zeigt über einem Wolkenmeer die Entrückung und Krönung des hl. Benedikt vor dem Thron des dreieinigen Gottes. Über dem Chorbogen zeigt eine Darstellung jene Szene, die zur Klostergründung geführt haben soll: Der hl. Benedikt erscheint Kaiser Ludwig dem Bayern und übergibt ihm das Marienbild.
Diese Statue aus weißem Marmor befindet sich im Tabernakel des Hochaltares. Das Altargemälde von Martin Knoller stellt Mariae Himmelfahrt dar, ebenso Knollers Gemälde über dem Hochaltar (1786). Im Kirchenschiff sind sechs Altäre von Johann Baptist Straub zu zwei Gruppen angeordnet, wobei der mittlere Altar jeweils besonders reich geschmückt ist. Die Gemälde stammen von Knoller (3), Scheffler, Zeiller und Hermann.
26. Juni 2016
Auch im Lock down hat die Abtei offen. Die Geschäfte am Gelände sind geschlossen.
13. Februar 2021
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