Église Notre-Dame de Cunault

Die Cunault-Kirche war Teil der Abtei, die 847 n. Chr. Von den Benediktinermönchen von Noirmoutier gegründet wurde, nachdem sie vor den normannischen Invasionen geflohen waren.

862 n. Chr. Zwangen weitere Überfälle die Mönche zur Flucht nach Tournus in Burgund, wo sie die Relikte ihres Schutzheiligen St. Philibert versteckten.

Sie kehrten im 11. Jahrhundert nach Cunault zurück und bauten ein blühendes Benediktinerkloster, das unter der Kontrolle von Tournus blieb.

Der beeindruckende romanische Glockenturm der Cunault-Kirche wurde im 15. Jahrhundert mit einem Steinturm erweitert.

Die Abtei wurde während der Französischen Revolution geplündert und zerstört.

Infolgedessen ist der heutige Glockenturm alles, was von der ursprünglichen Kirche übrig geblieben ist.

Der Innenraum ist bemerkenswert für die Größe und Höhe seiner 223 Säulen im gotischen Angevin-Stil.

Diese sind mit kunstvollen Kapitellen geschmückt, die im 11. und 12. Jahrhundert geschnitzt wurden.

In der Kirche von Cunault befinden sich auch hervorragende alte Fresken und eine vielfarbige Pietà.

In dieser eindrucksvollen Kirche konnten während der 7 täglichen Gottesdienste problemlos Gemeindemitglieder untergebracht werden, aber auch Pilger, die aus dem gesamten Königreich angereist waren, um an einer großen jährlichen Wallfahrt am 8. September teilzunehmen!