Hier kann man vom Rad auf die Schiene wechseln

Die Neuköllln-Mittenwalder Eisenbahn ist eine öffentliche Eisenbahn mit einem eigenen Streckennetz im Süden von Berlin, das über den Bahnhof Hermannstrasse/Neukölln an das Netz der DB angeschlossen ist.
Die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn-Gesellschaft wurde 1899 als Rixdorf-Mittenwalder Eisenbahn-Gesellschaft gegründet. Mit ihrer Eröffnung am 28. September 1900 stellte sie eine in den folgenden Jahrzehnten stark genutzte Verbindung zwischen dem Ringbahnhof Hermannstrasse im heutigen Bezirk Berlin Neukölln und dem südlichen Berliner Umland dar. Sie diente sowohl dem Güter- als auch dem Personenverkehr.
Anfang des 20. Jahrhundert wurde über diverse Nebengleise der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn das am Teltowkanal in den Bereichen Tempelhof und Neukölln entstehende Industriegebiet eisenbahntechnisch erschlossen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden die außerhalb Berlins gelegenen Strecken enteignet und später abgebaut, der Personenverkehr auf der verbliebenen Strecke wurde 1955 eingestellt, so dass die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn heute nur noch eine Bedeutung für den Eisenbahngüterverkehr in Berlin Neukölln hat.
Über die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn werden in erster Linie Mineralölprodukte für Tanklager am Teltowkanal sowie Baustoffe transportiert. Zur Abwicklung der Verkehre verfügt die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn über drei eigene Diesellokomotiven.

Bahnhof der "Rixdorf-Mittenwalder-Eisenbahn" später "Neukölln-Mittenwalder-Eisenbahn". Gegründet 1899 betrieb von 1900-1951 die Strecke Neukölln (früher Rixdorf) bis Mittenwalde für den Personen- und Güterverkehr. Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgte eine Streckenverlängerung über Telz bis zum Schöneicher Plan.

Bahnhofsgebäude der ehemaligen Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn.
Schade, auf dem Abschnitt nach Zossen wäre ein schöner Radweg möglich.
Mehr Infos: de.wikipedia.org/wiki/Neuk%C3%B6lln-Mittenwalder_Eisenbahn