Château d'Hougoumont

Das Château d'Hougoumont (auch genannt „Goumont“) ist ein ummauerter Bauernhof, der den Schauplatz für die Schlacht bei Waterloo im Jahre 1815 darstellte. Nachdem er für einige Zeit seinem eigenen Schicksal überlassen wurde, hat man ihn vor einigen Jahren wieder hergerichtet und im Juni 2015, also genau 200 Jahre nach der Schlacht, schließlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Nach der Schlacht wurden die meisten Gebäude von Hougoumont zerstört oder in Brand gesteckt. Die Wände einiger noch erhaltener Gebäude des Komplexes waren von Granatsplittern und Einschusslöchern übersät. Der Zustand der Bäume war erschreckend: abgerissene Äste und Blätter, auseinandergerissene Stämme. Von der Burg blieb kaum mehr als eine Ruine übrig und sie war natürlich unbewohnbar. Jetzt fehlen nur noch die Fundamente.

Das Château d'Hougoumont (ursprünglich Goumont) ist ein ummauerter Bauernhof am Fuße einer Böschung in der Nähe der Straße Nivelles in der Gemeinde Braine-l'Alleud in der Nähe von Waterloo, Belgien. Der Ort diente als eine der fortschrittlichsten Verteidigungspositionen der anglo-alliierten Armee unter dem Herzog von Wellington, die am 18. Juni 1815 in der Schlacht von Waterloo gegen Napoleons Armee antrat. Das Schloss wurde zu einem Epizentrum der Kämpfe in der Schlacht von Waterloo war einer der ersten Orte, an denen britische und andere alliierte Streitkräfte gegen Napoleons Armee antraten. Das baufällige Hougoumont wurde pünktlich zum 200. Jahrestag der Schlacht vollständig restauriert und am 18. Juni 2015 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.