Evang. Gemeindehaus Buchenberg

Ludwig-Geiger-Str. 46, tagsüber zu. Parkplätze unterhalb des Hauses.
Einweihung 1. Advent 2006Wiggensbach und Buchenberg gehören als Diasporagebiet zur Johannesgemeinde. Vor dem 2. Weltkrieg lebte in Buchenberg nur ein Protestant. Heute sind es gut 600 evangelische Christen. Ende 2006 bekamen sie ihre eigene Heimstatt, die sie 400.000 Euro kostete. 15 Jahre hatten die Buchenberger gekämpft. Dafür nahmen sie in der Zwischenzeit sogar den „wärmsten Saal Bayerns“ in Kauf – einen Raum über dem Holzschnitzelwerk von Buchenberg. Durch Eigenmittel und viele Benefizveranstaltungen wurde der Bau schließlich möglich gemacht. Die Gemeinde Buchenberg war sehr entgegenkommend mit einem Grundstück. Nicht jedem gefällt der hohe Anteil nackten Betons, aber Architekt Matthias Weber sagte dazu: „Sichtbeton ist ein Zeichen von Festigkeit. Er ist ein natürlicher Baustoff, glatt, hat aber auch Ecken, Nester, Unebenheiten, so, wie wir Menschen auch. Holz verbreitet Wärme, Glas symbolisiert Offenheit. Das alles sind Eigenschaften einer christlichen Gemeinde.“ Unbestritten schön ist dagegen der Blick aus dem großen Saal in einen Lichthof, der zwischenzeitlich schön begrünt ist und die Natur in den Gottesdienst holt.