Schwarzenberghütte

Inmitten der grandiosen hochalpinen Gipfel- und Gletscherwelt thront die Schwarzenberghütte (von 1904 bis 1983 Mainzer Hütte) auf einer Höhe von 2.267 Metern in den Salzburger Hohen Tauern. Sie ist eine Hütte des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV). Ihren Talort Fusch an der Großglocknerstraße, der auf einer Höhe von 815 Metern liegt, lässt sie weit unter sich. 

Sie befindet sich in illustrer Umgebung einiger Dreitausender in der Glocknergruppe. Vom Großen Wiesbachhorn, das hier mit einer Höhe von 3.564 Metern das zweithöchste Bergmassiv ist, über die aus zwei Gipfeln bestehende Klockerin, dem Bratschenkopf, dem trapezförmigen Felsgipfel Hohe Dock bis zum ebenfalls mit zwei Gipfeln gekrönten Großen Bärenkopf ist alles vorhanden.

Die Hütte blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Erbaut wurde sie 1882 unterhalb des Gletschers Hochgruberkees. Namensgebend war der erste touristische Besteiger des Wiesbachhorns, Friedrich zu Schwarzenberg, Kardinal und Erzbischof von Salzburg und Prag. Doch das Glück war der Schwarzenberghütte erst einmal nicht hold. Bei Stürmen verlor sie schon im Jahr der Erbauung ihr Dach, fünf Jahre später zerstörte eine Lawine das Gebäude fast vollständig. Man ließ sich nicht unterkriegen, baute die Hütte wieder auf und aus, doch sie wurde erneut von Lawinen getroffen – und nochmals aufgebaut. Der ÖGV weihte die heutige Hütte am 7. September 1986 ein. 

Dass die Schwarzenberghütte ein perfekter Ausgangsort für ausgiebige Wanderungen in der sagenhaften Hochgebirgslandschaft ist, liegt auf der Hand. Alle oben genannten Dreitausender-Gipfel kannst du in wenigen Stunden erreichen. Die Zweitausender Steinkarkopf (2.520 Meter) und Remsköpfl (2.639 Meter) sind quasi nur einen Steinwurf entfernt. 

Gut zu wissen: Wenn du einen Hüttenaufenthalt mit deinem Hund planst, bitte vorher mit dem Team abklären.