Johannashall 18-24% Anstieg

Ja, der Johannashaller ist schon etwas Besonderes in unserer Ecke.
Er ist auch leicht tückisch. Richtig los geht es ab der Linkskurve mit der maximalsten Steigung auf ca. 170 m. Danach wird es leicht flacher. Wer da denkt, das wars, hat sich aber geirrt. Nach ca. 100 m kleine Verschnaufpause kommt die 2. Himmelsleiter bis fast zur Buswendeschleife.
Ganz wichtig: Schon ganz unten gleich den kleinsten Gang auflegen, denn in der Steigung ist ein Gangwechsel aufgrund der sehr hohen Kettenspannung so gut wie nicht mehr möglich. Und wer einen Tritt auslässt fällt sofort um!
Bin den Johahashaller von Eisleben früher ein paar mal im Jahr gefahren. Das erste mal vor 57 Jahren. Mit der damaligen kleinstmöglichen Übersetzung von 48:23 musste man schon mächtig kneren. Der Knüppel war zu DDR-Zeiten Bestandteil der Saaletal-Radrennen mit Start und Ziel in Beesenstedt und von 1984 bis 1991 auch der Seeburger Triathlons, die ich alle mit absolvierte. Auf dem Johannashaller hatte ich dabei quasi Heimvorteil.

Dieser Abstecher im Salzatal lohnt sich für alle die gern eine Herausforderung in ihr Training einbauen wollen. Auf einem kurzen aber intensiven steilen Teil erreicht man tatsächlich 18%Steigung. Geniesst es😀

Der Anstieg hat es wirklich in sich und ist eine gute Trainingsmöglichkeit in unserer ansonsten eher flachen Gegend ...