Eh. Funkhaus

Das denkmalsgeschützte Haus, das 1929 errichet wurde, diente in der DDR als Funkhaus. Seit 1990 hat es mehrere Eigentümerwechsel erfahren.

Das Funkhaus Grünau war ursprünglich ein Sporthaus verschiedener Banken und wurde vor den Olympischen Spielen 1936 in Berlin in den Jahren 1929/30 errichtet. In der sowjetischen Besatzungszone und nachfolgend in der DDR wurde es als Funkhaus genutzt. Daher resultiert auch der heutige Name. Das denkmalgeschützte Gebäude steht heute leer. Der Bezirk Treptow-Köpenick fordert eine wassersportliche Nutzung. Siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Funkhaus_Grünau.

Nach dem Mauerfall blieb zunächst der Nachfolge-Fernsehsender ARD der Eigentümer, dann ging das ehemalige Funkhaus an das Neuköllner Bildungswerk. Bald machte die Einrichtung Schlagzeilen, weil das Bildungswerk im September 2007 Insolvenz anmelden musste. Nachdem das Neuköllner Bildungswerk ausgezogen war, verfiel das auf dem attraktiven 7500 m² große Wassergrundstück stehende geschichtsträchtige Gebäude zusehends. Am 28. März 2008 erwarb eine Hamburger Vermögensverwaltungsgesellschaft die Immobilie bei einer Versteigerung der Deutschen Grundstücksauktionen AG im Rathaus Schöneberg für 655.000 Euro. Anschließend passierte allerdings nichts, auch einfache Erhaltungsmaßnahmen waren nicht zu beobachten.
Inzwischen will der Hamburger verkaufen - für 10 Millionen Euro !!!