Bergtour-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Nationalpark Hohe Tauern
Touren, die zu diesem Highlight führen, sind möglicherweise sehr gefährlich
Routen führen durch technisches, anspruchsvolles oder gefährliches Gelände. Spezielle Ausrüstung und Vorkenntnisse sind unbedingt erforderlich.
Die „Weltalte Majestät” wird der 3.657 Meter hohe Großvenediger auch oft bezeichnet. Der Großvenediger ist der höchste Berg und gleichzeitig Namensgeber der Venedigergruppe in den Hohen Tauern sowie einer der höchsten Berge Österreichs. Er begeistert durch seinen stark vergletscherten Hauptgipfel und seine verschiedenen Besteigungsrouten.
Die Gletscher Schlatenkees und Obersulzbachkees sind durch vier markante Grade voneinander getrennt. Trotz aller Schönheit ist an diesem Beispiel der Gletscherschwund deutlich zu beobachten. Im Jahr 1974 hatte man den Gipfel noch mit 3.674 Metern Höhe vermessen.
Der Großvenediger liegt auf der Grenze zwischen den österreichischen Bundesländern Salzburg und Osttirol. Eine Besteigung ist von beiden Seiten aus möglich. Die Touren werden als technisch weniger schwer eingestuft, allerdings solltest du auf einem Gletscher die Gefahr der Spalten nie unterschätzen.
Als Ausgangspunkt für die Besteigung dienen die Kürsingerhütte von Salzburg aus, das Martreier Tauernhaus für den Ostanstieg, oder das Defreggerhaus für den Südanstieg.
Der Nordanstieg von der Kürsingerhütte ist eine selten begangene Route, der Ostanstieg gilt als leicht bis mittelschwer und ist in etwa acht Stunden zu bewältigen. Der Südanstieg gilt als der leichteste.
Alternativ kannst du mit ausreichend alpiner Erfahrung und Ausrüstung auch von den Normalwegen abweichen und eine Gratwanderung einbauen. Der Nordgrat bietet eine klassische, kombinierte Fels- und Eistour mit dem Schwierigkeitsgrad III+. Dazu solltest du kurz nach dem Gletschereinstieg vom Normalweg in Richtung Südwesten abzweigen.
Der Wetsgrat vom Obersulzbachtörl bis zum Gipfel ist lang und wird nur selten begangen. Wenn du über den klassischen Anstieg kommst, kannst du über den stark zerklüfteten Gletscher der Nordwestflanke zur Westgratscharte aufsteigen. Diese Route ist kürzer und einfacher als der Nordgrat (Schwierigkeitsgrad II). Sie lohnt sich besonders, da du hier meist allein unterwegs bist, obwohl der Großvenediger für gewöhnlich ein stark begangener Berg ist.. So kannst du diese gewaltige Eis- und Felsszenerie am besten auf dich wirken lassen und genießen.
Der Großvenediger ist ein stark vergletscherter Hauptgipfel in den Hohen Tauern und mit 3657m einer der höchsten Berge Österreichs. Die weltalte Majästät, wie der Großvenediger oft genannt wird, kann über mehrere Routen von Salzburg oder Osttirol aus bestiegen werden. Technisch sind die Touren zwar weniger schwierig, allerdings führen alle Routen über stark vergletschertes Gelände, das aufgrund der Spaltengefahr nicht zu unterschätzen ist.
10. Februar 2016
Der Großvenediger ist mit einer Höhe von 3657 m der höchste Berg der Venedigergruppe in den Hohen Tauern sowie Salzburgs. Er liegt direkt am Alpenhauptkamm an der Grenze von Osttirol zu Salzburg. Sein Erscheinungsbild ist durch seine allseitige starke Vergletscherung geprägt, darunter Schlatenkees und Obersulzbachkees, wobei die einzelnen Gletscher durch insgesamt vier überaus markante Grate getrennt sind. Im Zuge der Erstbesteigung wurde von Ignaz von Kürsinger die Bezeichnung weltalte Majestät geprägt. Der Gipfel selbst ist im Zuge des Gletscherschwunds der vergangenen Jahrzehnte bereits vollständig ausgeapert und büßte so deutlich an Höhe ein, so wurde er in den 1980er Jahren noch mit 3674 m vermessen.
Der Name Großvenediger wurde erstmals 1797 in einem Protokoll einer Grenzbeschau erwähnt. Bis dahin war der Berg als Stützerkopf bezeichnet worden. Über die Herkunft des Namens herrscht Unklarheit, so soll er sich von durchziehenden Händlern, den Venedigern, herleiten. Auch die Fernsicht bis nach Venedig ist eine oft erwähnte, aber widerlegte Theorie.
27. Juni 2020
Schöne Landschaft mit gewaltigen Gletscherflächen, ein relativ einfacher Anstieg, tolle Fernsicht und ein prominenter Gipfelname sind die Schlagwörter des Großvenedigers.
Der Name Großvenediger wurde erstmals 1797 in einem Protokoll einer Grenzbeschau erwähnt. Über die Herkunft des Namens herrscht Unklarheit, so soll er sich von durchziehenden Händlern, denVenedigern, herleiten. Auch die Fernsicht bis nach Venedig ist eine oft erwähnte, aber widerlegte Theorie.
Der Großvenediger kann über drei verschiedene Normalwege (Nordanstieg, Ostanstieg und Südanstieg) begangen werden.
Weitere Touren: Westflanke und Nordgrat
26. Juli 2017
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