Wander-Highlight
Die Dorfkirche Lübars auf dem Dorfanger Alt-Lübars ist eine der über 50 Dorfkirchen in Berlin. Die einfache Saalkirche mit vorgelagertem Turm vertritt einen Kirchentyp, wie er in den Dorfkirchen der Mark Brandenburg der Barockzeit häufig angetroffen wird. Die im Zweiten Weltkrieg beschädigte Kirche wurde von 1950 bis 1956 restauriert.
Das 1247 erstmals urkundlich erwähnte Dorf Lübars hat schon im Mittelalter eine Dorfkirche aus Holz oder aus Fachwerk gehabt, denn im Landbuch Karls IV. (1375) werden vier Pfarrhufen genannt. Über ihre Erbauungszeit und ihre mittelalterliche Form ist nichts bekannt. In der frühen Neuzeit (vermutlich nach dem Dreißigjährigen Krieg) erhielt sie eine Fachwerkkirche, die 1790 abbrannte. Der Nachfolgebau der evangelischen Dorfkirche, eine einfache Saalkirche mit vorgesetztem quadratischen Turm, weist noch alle stilistischen Merkmale des Barock in preußisch-strenger Ausprägung auf. Sie wurde von 1791 bis 1794 auf den Grundmauern der 1790 bei einem Großfeuer abgebrannten Fachwerkkirche aus Stein errichtet.
Im Jahr 1983 fand eine aufwendige Putzerneuerung statt.
Quelle : de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Lübars_(Berlin)
29. Juli 2021
Die Dorfkirche Lübars auf dem Dorfanger Alt-Lübars ist eine der über 50 Dorfkirchen in Berlin. Die einfache Saalkirche mit vorgelagertem Turm vertritt einen Kirchentyp, wie er in den Dorfkirchen der Mark Brandenburg der Barockzeit häufig angetroffen wird. Die im Zweiten Weltkrieg beschädigte Kirche wurde von 1950 bis 1956 restauriert. Der Ortskern des Berliner Ortsteils Lübars mit dem Dorfanger steht unter Denkmalschutz.
5. September 2022
Mitten im Dorfkern befindet sich die alte Dorfkirche von Lübars. Die Kirche steht im Zentrum des Dorfangers. Als sich im 13. Jh. Menschen in Lübars niederließen, entstand an dieser Stelle eine erste Kirche. Im Jahr 1790 fiel der damalige Kirchenbau dem großen Feuer zum Opfer. Daraufhin wurde die heutige Dorfkirche auf den Mauerresten der ausgebrannten Kirche erbaut. Sie wurde 1794 fertiggestellt. Seit dem wurde die Kirche oft verändert. Der Altar in der Kirche stammt aus dem Jahr 1739 und war eigentlich ein Geschenk von „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelms I. an eine andere Kirche in Mitte. Diese gibt es jedoch nicht mehr und seit 1956 steht der Altar nun hier in Lübars.Kirchhof und Friedhof
Neben und rund um die Kirche befinden sich heute noch die Gräber von Bauernfamilien, die über viele Generationen hinweg in Lübars lebten bzw. noch immer im Dorf leben. Dazu zählen die Gräber der Familien Neuendorf, Qualitz, Kühne, Rosentreter, Rathenow und Zabel-Krüger. Heute wird hier niemand mehr beerdigt, weil nicht genug Platz für weitere Gräber ist. Auf dem Friedhof gab es 1932 die letzten Bestattungen.Eine Besonderheit sind die Maulbeerbäume, von denen heute noch einer hier wächst. Die Bäume sind auf Befehl von Friedrich II., dem König von Preußen, schon Mitte des 18 Jahrhunderts hier gepflanzt worden. Mehr als 20 dieser Laubbäume standen einmal hier. Im gesamten Gebiet der Mark Brandenburg sollten diese speziellen Bäume kultiviert werden, weil die Blätter der Maulbeerbäume wichtig als Nahrung für die Seidenraupe und damit für die Herstellung von Seide waren. Damals wurde versucht, Seidenherstellung hier in der Region anzusiedeln – ohne großen Erfolg.
3. Mai 2023
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