Heinrichsblick tolle Aussicht

Die Sage um den Heinrichsblick:
Vor ein paar Jahrhunderten soll ein junger Mann an dieser Stelle unschuldig sein Leben gelassen haben. Der Sage nach hieß er Heinrich und sollte Kunigunde, die schöne Tochter des Mehlemer Amtsmannes, heiraten. Als Kunigunde und Heinrich durch den Kottenforst gingen, um Verwandte persönlich zur Hochzeit einzuladen, soll Heinrich auf halber Strecke zurückgekehrt sein, weil er noch etwas zu erledigen hatte.
Mitten im Wald hörte er ein Stöhnen und fand eine blutüberströmte Frau. Er nahm sie auf die Schultern und brachte sie ins Dorf. Als er merkte, dass sie tot war, erstattete er Anzeige. Die abgewiesenen Freier Kunigundes schoben daraufhin Heinrich die Tat in die Schuhe, so die Legende. Sie erreichten, dass er ohne Verteidigung auf dem Richtplatz am Rodderberg sterben musste.

Der Heinrichsblick bietet eine wunderbare Aussicht auf den Rhein und die ihn umgebende Landschaft. Dabei ist der Heinrichsblick von seiner Geschichte her ein eher düsterer Ort: Hier befand sich die Richtstätte des Ortes Mehlem (heute ein Stadtbezirk von Bonn), an dem in vergangenen Zeiten verurteilte Verbrecher hingerichtet wurden.

Eine der schönsten Aussichten auf das Siebengebirge.