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Sandstein- und Märchenhöhle

Sandstein- und Märchenhöhle

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Ort: Thüringen, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Sandstein- und Märchenhöhle
Tipps
  • Nicht sonderlich geeignet für große Leute wie mich, da man fast nur gebückt laufen muss, jedoch ein wahres Märchenland für Kinder. In wirklich liebevoller Detailreiche sind viele Gebrüder Grimm-Märchen in Szene gesetzt. Wenn man dafür eine stundenlange anfahrt hätte, lohnt es sich nicht so, aber wenn man in der nähe ist, sollte man mit den Kleinen unbedingt mal vorbei schauen.

    • 3. Oktober 2016

  • Bereits im Jahr 1828 arbeiteten zwölf Sandpächter mit ihren Familienangehörigen in der großen “Fiskalischen Sandgrube”. Mit primitiven Werkzeugen, wie Meißel, Spitzhacke oder Holzklöppeln, drangen die Thüringer Sandmänner zur damaligen Zeit tief in das Felsgestein ein. Oft konnten sie in den schmalen Gängen beim Rauch der Öllampen nur in gebückter Haltung arbeiten und gehen. Die harten Arbeitsbedingungen und der Hunger führten zum frühzeitigen Tod vieler Arbeiter. Zudem mussten sie für die Sandgewinnung dem meiningischen Staat jährlich 5 Gulden Pacht zahlen. Oft waren die armen Sandpächter mit ihren Familien aber überhaupt nicht in der Lage die Summe des Pachtgeldes aufzubringen, weshalb die Gewinnung von Sandstein damals zu den deutschen Notgewerben zählte

    Die Arbeit der Sandmacher war körperlich sehr schwer. Auch die Kinder mussten in der Sandsteinhöhle mitarbeiten. Tag und Nacht arbeiten Sandmacherfamilien unter Tage
    Selbst die Haustiere wurden zur Arbeit herangezogen. Zeitweise waren 60 bis 80 Sandmacherfamilien beschäftigt, oftmals sogar Tag und Nacht, um die schweren Sandsteinbrocken abzuspalten und anschließend zu Stücken zu zertrümmern. Von der Armut und dem Leid der Sandmacher, waren auch die Kinder der Walldorfer Sandmacher hart betroffen. Um neue Käufer anzulocken, sangen die Thüringer Sandmänner nachfolgendes allseits bekannte Lied:

    “Der Sandmann ist da, er hat so schönen weißen Sand, ist allen Leuten wohlbekannt”…

    Der Absatz des Sandes und damit auch der Abbau gingen um die Jahrhundertwende rasch zurück. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Sandgewinnung in der Umgebung von Walldorf und Meiningen eingestellt. Viele Überlegungen und Initiativen gab es, um die Sandsteinhöhle bei Meiningen anderweitig zu nutzen. In der Zeit von 1902 bis 1912 wurde dann in der Bergwerkshöhle eine Champignonzucht betrieben. Doch die komplette Zucht, wurde von einem Schimmelpilz vernichtet und eingestellt. Im Jahre 1932 wurde die Höhle erstmalig durch einen Verein der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Besucherzahlen gingen jedoch in den Kriegsjahren zurück und das führte letztendlich zur Einstellung des Betriebes. Erst seit dem 9. Juni 1957 ist es wieder möglich die Sandsteinhöhle zu besuchen.

    Quelle: sandsteinhoehle.de/maerchenhoehle

    • 6. August 2021

  • Gehen Sie im wunderschönen Thüringer Wald auf eine märchenhafte Entdeckungstour durch ein unterirdisches Labyrinth, welches in Walldorf bei Meiningen beheimatet ist. Das Walldorfer Schaubergwerk beherbergt, unter Tage auf 65.000 Quadratmeter Fläche, eine der größten von Menschenhand geschaffenen Höhlen dieser Art in Europa.
    Bei einem Ausflug durch die Sandsteinhöhle können Sie sich eine Vorstellung vom Leben der deutschen Sandmacherfamilien verschaffen, welche zur damaligen Zeit, mit primitivsten Werkzeugen wie Spitzhacke, Holzklöppeln oder Meißel, ein unterirdisches Labyrinth mit über 2.500 tragenden Säulen erschufen.

    (Quelle: sandsteinhoehle.de)

    • 25. Februar 2019

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