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Schloss Gemünden

Schloss Gemünden

Wander-Highlight

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Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Soonwald-Nahe

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Ort: Gemünden, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Schloss Gemünden
Tipps
  • An der Stelle des heutigen Schlosses stand eine mittelalterliche Burg, die erstmals 1301 erwähnt wird, wohl aber älteren Ursprungs sein dürfte. Die Anlage war zunächst im Besitz der Grafen von Sponheim, die sie an die Herren von Koppenstein bzw. Schenk von Schmittburg verliehen. 1514 kauften die Schenk von Schmidtburg die Anlage von den Erben der Sponheimer. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wurde die Burganlage durch französische Besatzungstruppen unter Ludwig XIV. weitgehend zerstört, in den Jahren 1718 bis 1728 das heutige Schloss auf den Grundmauern der Burg wiedererrichtet. Die letzte Schmidtburgerin heiratete 1815 den österreichischen Hauptmann Johann Anton von Salis-Soglio aus Graubünden, der 1827 als Freiherr in die preußischen Adelsmatrikel eingetragen wurde, und brachte dieser Familie das Schloss zu, das sie noch heute bewohnt. Auch die Burg Koppenstein gehört zum Besitz.

    Das gut erhaltene Schloss besteht aus einem rechteckigen dreigeschossigen Wohnbau mit vier wuchtigen runden Ecktürmen. Diese besitzen barock geschwungene Dachhauben. Der heutige Schlossbau wurde in einer Teilungsurkunde von 1417 als neu bezeichnet. Der zweite, ältere Hauptbau ist heute Ruine und bestand aus einem ursprünglich wohl viergeschossigen Wohnturm mit zwei vorgelagerten Rundtürmen. Auch dieses Gebäude wird in der Urkunde von 1417 erwähnt. Später wurden zwei der Geschosse abgetragen, sodass heute nur noch der tonnengewölbte Keller und Reste des ersten Obergeschosses erhalten sind. Beide Gebäude sind durch einen Zwischenbau miteinander verbunden. Darüber hinaus sind noch weite Teile der Vorburg erhalten.

    Das Schloss ist in Privatbesitz und wird von der Eigentümerfamilie bewohnt. Teile der Anlage können zu Familienfeiern oder sonstigen Anlässen angemietet werden.

    Das Innere des Schlosses kann nicht besichtigt werden. Es finden keine Führungen statt.

    • 16. Oktober 2016

  • Eine teilweise anspruchsvolle Wanderung, die sich lohnt.

    • 2. August 2019

  • Das alte Gemünden

    Der "Flecken Gemünden"

    Schon aus der Ferne bietet Gemünden einen malerischen Anblick. Die vom Simmerbach umflossenen Häuser des eigentlichen „Fleckens“ schmiegen sich eng an den Schlossberg. Aus ihrer Mitte ragen die Türme der evangelischen und katholischen Kirche empor, und hoch darüber auf einer Felsenterrasse krönt das Schloss der Familie von Salis Soglio. Zahlreiche idyllische Winkel und schöne alte Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert verleihen dem Ort einen besonderen Charme. Krieg und Feuer haben leider die meisten alten Häuser vernichtet. Die Geschichte erwähnt den Ort erstmals 1304 als Besitz der Grafen von Sponheim. Die Verleihung der Stadtrechte erfolgte zwischen 1325 - 1337. Von der einstigen Stadtbefestigung ist nichts mehr zu sehen. Die erst Burganlage auf dem Felsen über dem Simmerbach geht auf das Geschlecht der Grafen von Sponheim zurück. Diese errichteten um 1350 den Wohnturm, von dem heute nur noch das Kellergeschoss aufrecht steht. 1514 erwarb Fritz von Schmidtburg die Burg Gemünden vom Pfalzgrafen von Simmern und baute sie aus. Mehr als .300 Jahre lang blieb sie im Besitz der Schmidtburger. Im pfälzischen Erbfolgekrieg (1689) wurde die Burg durch Sprengungen und Brände weitgehend zerstört. Es dauerte mehr als ein Vierteljahrhundert, bis man auf den Grundmauern der alten Burganlage das heutige Schloss (1716-1728) mit vier gewaltigen Rundtürmen im frühbarocken Stil wieder aufbaute. Durch die Heirat der letzten Schmidtburgerin mit dem österreichischen Hauptmann Anton Freiherr von Salis Soglio aus Graubünden im Jahre 1810 ging der Besitz auf die heutigen Eigentümer über. Das Wappen beider Familien, ‚die Schmidtburger Schnalle und der Weidenbaum derer von Salis, stehen in Stein gehauen über dem Schlossportal. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden auf der Westseite des Schlosses die Stallungen. 1937/38 wurde in denkmalpflegerisch gelungener Weise der Zwischentrakt um einen Küchenanbau erweitert. In den beiden alten Türmen der ehemaligen Burg befindet sich eine Kapelle mit dem Grabdenkmal des Fritsch von Schmidtburg. Grabdenkmäler der späteren Schmidtburger stehen im Chor der ev. Kirche zu Gemünden. Quelle : Text Infotafel

    • 18. August 2021

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Ort: Gemünden, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland

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