Rovine

Nahe der Abzweigung zum Gipfel des Monte Vignola befinden sich neben dem Weg Ruinen einer ehemaligen Kaserne. Im Ersten Weltkrieg verlief hier eine wichtige Abwehranlage der Österreichisch-Ungarischen Monarchie.

In diesem Gebiet befinden sich die Überreste von Verteidigungsanlagen, die die Österreich-Ungarn planten und zu bauen begannen, die sie jedoch aufgrund des vorsorglichen Rückzugs der Linien zu Beginn des Konflikts nicht fertigstellen konnten.
Der Monte Vignola soll in der Tat eine Festung des befestigten Gürtels von Vallagarina beherbergt haben, die von Baldo aus den Pasubio erreicht haben sollte.
Tatsächlich war Österreich-Ungarn nicht in der Lage, diese Projekte durchzuführen, und 1915 wurden die Linien zurückgezogen, was einen schnellen italienischen Vormarsch ermöglichte.
Sobald Sie den Gipfel dieses Berges erreicht haben, werden Sie verstehen, warum er vom kaiserlichen Genie als Sitz einer Festung gewählt wurde. Der Blick reicht von Pasubio bis zu den Kleinen Dolomiten, den Lessini und sogar bis zum Garda, dem Adamello, der Presanella, der Brenta. Aber noch interessanter ist es zu sehen, wie sich der gesamte Verlauf von Vallagarina und Etsch von Norden nach Süden beobachten lässt.
Beachten Sie auch das große Impluvium zur Sammlung von Regenwasser aus der noch in einwandfreiem Zustand befindlichen Kaserne, die von den Österreich-Ungarn gebaut wurde. In der Nähe befinden sich auch die Ruinen der Kasernen, die nach Kriegsende von den Einheimischen abgebaut wurden, um ihre Häuser wieder aufzubauen.
Auf dem Gipfel des Monte Vignola befinden sich einige kreisförmige Betonpfosten für die nach 1915 von den italienischen Truppen gebaute Flak-Artillerie.
Im weiteren Verlauf sehen Sie 2 eindrucksvolle Tunnel, die von italienischen Militäringenieuren in den Fels gegraben wurden, die Bohrmaterialreste und Stützpunkte für die aus dem Talboden hinaufführende Seilbahn sowie die Ruinen italienischer Kasernen und Artillerieposten durchqueren.

Schöne Route: Natur, Landschaft und Geschichte