Blick auf Hülser Berg

In der Eiszeit entstandener Berg 63 m ü. NN beheimatet ein großes Wildgehege. Auf dem höchsten Punkt steht Johannesturm, er ist 30 m hoch. Viele Wander- und Laufwege durchqueren den Hügel.

Der Hülser Berg ist mit 63 Metern die höchste natürliche Erhebung in der Stadt Krefeld und liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich der 1975 eingemeindeten Ortschaft Hüls. In Veröffentlichungen und Berichten aus der Zeit vor der Eingemeindung findet man auch die Bezeichnung „Hülser Berg im Kempener Land“.
Überall auf dem Hülser Berg befinden sich sogenannte Tonkuhlen: Runde Erdvertiefungen von 10 bis 20 Meter Durchmesser geben Zeugnis von den ehemaligen Abbaustellen der Lehmstecher, welche die Hülser Pott- und Pannebäcker (Töpfer und Hersteller von Dachziegeln) mit Rohstoff für deren Produktion versorgten. Hüls war vom 17. bis 19. Jahrhundert eines der bedeutendsten Pottbäckerdörfer am linken Niederrhein.
In der Zeit von 1600 bis 1800 gab es am Hülser Berg eine Hinrichtungsstätte, den „Galgenberg“. Sie befand sich dort, wo heute die Schluff genannte Eisenbahnlinie den Hülser Berg an seinen nordwestlichen Ausläufern anschneidet. Hier wurden Räuber und Schwerverbrecher am Galgen oder durch Enthauptung hingerichtet. Ferner fanden hier Hinrichtungen von vermeintlichen Hexen statt.
Am südlichen Rand des Hülser Berges sind ein Damwild-, ein Schwarzwild- und ein Rotwildgehege angelegt."
de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BClser_Bruch