Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
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Das Pestfriedhofweible
Zwischen Steineberg und Dürrenberg liegt der Pestfriedhof und inmitten desselben eine Kapelle, zu der heute noch Kreuzgänge gemacht und Wallfahrten unternommen werden. Wenn nun der Betende zu dem Gitter kam, das gegen Reutte zu die Viehweide von den Feldern schied, stellte sich zuweilen ein altes, kleines Weiblein in einer Tracht, wie man sie sonst in der Gegend noch nie gesehen hatte, ein, ging nebenher und betete lautlos mit.
Ehe man zur Friedhofsmauer kam, war das Weiblein verschwunden. Zu bestimmten Zeiten traf man es aber auch weinend von der Hüttenkapelle herauf kommend, jammernd und klagend an und man glaubte, dass dieses von unerlösten armen Seelen, der an der Pest verstorbener herrührt.
2. November 2016
Der Friedhof wurde zur Pestzeit 1611 bis 1635 errichtet. Innerhalb der Umfassungsmauer steht eine Kapelle. Heute Kriegerfriedhof für die Opfer des Zweiten Weltkriegs (gefallene Soldaten und Zwangsarbeiter). Die Grabanlagen sind mit gleichgestalteten schmiedeeisernen Kreuzen ausgestattet.
2. November 2016
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