Buchholzer Weiher

Der Buchholzer Weiher weisst eine erstaunliche Flora auf. Jedoch darf nicht verborgen bleiben, dass es als ehemaliges Absatzbecken im Bleiabbaugebiet eine hohe Schwermetallbelastung aufweist.

ACHTUNG! der Rand des Weiher ist stellenweise sehr morastig. Vor allem wenn das Schilfgras noch schön grün ist fällt es einem erst auf, wenn man schon drin steht.

Beim „Buchholzer Weiher“, der mitten im Bergschadensgebiet und auch im militärischen Sperrgebiet in Mechernich liegt, handelt es sich um ein hochbelastetes Absetzbecken. Dennoch wurde dieses Gewässer von der Bezirksregierung Köln als Oberer Fischereibehörde zum Fisch- und Laichschonbezirk erklärt.
Der Buchholzer Weiher wurde vor mehr als 100 Jahren künstlich angelegt, heute befindet er sich Fauna-Flora-Habitat-Gebiet „Kallmuther Berg“.
Damals, als das Mechernicher Erzabbaugebiet eines der größten in ganz Europa war, wurde in diesem Bassin das Wasser nach dem Aufspülen des Sand-Wasser-Gemenges und dem Absetzen des Sandes gesammelt und einer Wiederverwertung zugeführt. Da der Buchholzer Weiher, der maximal 1,50 Meter tief ist, so gut wie keinen natürlichen Zulauf vorweisen kann, verlandete er über die Jahre mehr und mehr. Der Wasserspiegel blieb allerdings in den letzten Jahren relativ konstant.
Seit der Schließung der Grube vor 50 Jahren hat sich im und am Buchholzer Weiher eine bemerkenswerte Fauna und Flora entwickelt. Ein von der Bezirksregierung Köln 2008 in Auftrag gegebenes fischereibiologisches Gutachten attestierte vier verschiedene Fischarten, darunter die beiden gefährdeten Fischarten Karausche, gleichzeitig der Fisch des Jahres 2010, und das Moderlieschen.