Rennrad-Highlight
Ein römisch-inspirierter Triumphbogen umringt von modernem Stadtleben und zeitlos-imposanten Bergen: Die Triumphpforte gehört zu den markantesten Sehenswürdigkeiten in Innsbruck. Wie ein Triumphbogen der Antike zeugt sie von Innsbrucks Geschichte. Ganz so alt ist sie aber nicht. Das barocke Bauwerk wurde im Auftrag von Maria-Theresia im 18. Jahrhundert errichtet.
Damals plante die Kaiserin gerade die Hochzeit ihres Sohnes Erzherzog Leopold in Innsbruck. Zahlreiche Veränderungen im Stadtbild gehen auf das Konto der imperialen „Wedding-Plannerin“. Das mittelalterliche Stadttor am Eingang zur Innsbrucker Altstadt wurde zum Beispiel abgerissen. Aus seinen Steinen entstand die Triumphpforte.
Die Triumphpforte erinnert an ein freudiges und ein tragisches Ereignis. Die Südseite bleibt dem Hochzeitsmotto treu. Doch während der mehrtägigen Feierlichkeiten ereilte ein Schicksalsschlag Kaiserin Maria-Theresia. Ihr Mann und Vater des Bräutigams starb, die Regentin fiel in tiefe Trauer. Die Nordseite der Triumphpforte zeigt deshalb Trauermotive zum Gedenken an den plötzlichen Tod des Kaisers.
18. April 2018
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