Das Echo des Poseidon

Auf der Duisburger Mercatorinsel, direkt am Rhein, ragt eine Büste gen Himmel. Es ist der Kopf Poseidons, nachempfunden vom Bildhauer Markus Lüpertz. Auf einem 4,50 Meter hohen Sockel thront der Gott der antiken griechischen Sagenwelt, der in dieser die Verantwortung für die Meere hatte. Zusammen mit dem Sockel erreicht die Bronzefigur mit dem Namen "Das Echo des Poseidon" eine Höhe von zehn Metern.

Markus Lüpertz erschuf die Skulptur anlässlich des 300. Hafengeburtstages. In Anwesenheit des Alt-Bundeskanzlers Gerhard Schröder wurde das Kunstwerk am 27. Mai 2016 enthüllt.

Obwohl schon 2016 zum 300-Jahr-Hafenjubiläum errichtet, ist das Kunstwerk bisher nicht wirklich gut zugänglich. Nur über den Vinckeweg kann man sich derzeit der Skulptur nähern. Die Treppe von der Friedrich-Ebert-Brücke runter auf die Spitze der Mercator-Insel ist noch immer gesperrt. Das ändert sich gerade. Rund um die Skulptur ensteht zur Zeit eine Grünanlage mit Spazierwegen und Sitzmöglichkeiten. Bis Ende 2018 soll der Hafenpark fertig gestellt sein. Ein Anleger für Flusskreuzfahrtschiffe ist ebenfalls geplant. Später soll noch ein zweiter Zugang über eine Brücke von der Schifferbörse hinzukommen.

Die kollossale Bronze-Skulptur von Markus Lüpertz steht auf der Mercatorinsel und ist auch über eine Treppenanlage direkt von der Friedrich-Ebert-Brücke erreichbar. Sie wirkt wie mal eben grob aus Ton zusammengeknetet, obwohl sie 6 Meter hoch ist, 11 Tonnen schwer und auf einem 4,5 m Betonsockel steht. Der Abstecher lohnt sich. Mehr Infos:de.m.wikipedia.org/wiki/Markus_LüpertzUnd dann bei Skulpturen schauen.