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Kirche Obergösgen

Kirche Obergösgen

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Ort: Obergösgen, Gösgen, Solothurn, Espace Mittelland, Schweiz

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  • Zur Geschichte der Kirche
    Wann in Obergösgen die erste Kirche gebaut wurde, ist nicht bekannt. Die erste Kirche (vor dem 13. Jahrhundert) bestand aus einem kleinen Chor mit einer halbrunden Apsis und einem kleinen Schiff, in Form eines Rechtecks. Sicher kann festgestellt werden, dass im Jahr 1509 ein grösserer Chor gebaut wurde. Diese Jahreszahl wurde in den Turm-Eingangsbogen aussen gemeisselt im Zusammenhang mit einer Restaurierung oder einem Neubau der Kirche.
    Auf Grund der Bauweise des Kirchturms mit seinen gotischen Fenstern (im 4. Stockwerk von innen noch sichtbar) nimmt man an, der Turm sei viergeschossig schon zur Gründungszeit der Eidgenossenschaft aufgebaut worden (im 13. Jahrhundert). In einer ersten Chronik der Pfarrei Obergösgen sind Eintragungen aus dem Jahr 1362 aufgezeichnet.
    Noch vor dem Kirchenbau von 1642 fand die Reformation statt. Die Obergösger blieben der alten Lehre treu. Mit dem Kirchen Neubau von 1642 wurde der Turm um ein "Stockwerk" auf seine heutige Höhe mit 5 Stockwerken aufgebaut. Im 4. Stockwerk süd- und ostseits waren gleiche gotische Doppelbogenfenster wie jetzt im 5. Stockwerk eingebaut. Bei der Aufstockung hat man diese Fenster nachgebaut. Beim Einbau der ersten Turmuhr wurden die Fenster im 4. Stock verkleinert respektive wegen dem Zifferblatt zugemauert. Im Turminnern ist die alte Fensterform noch sichtbar.
    Im Jahr 1642 wurden Chor und Schiff abgerissen und die dritte bekannte Kirche gebaut, wobei der bisherige Turm stehen blieb. Diese damals erbaute "neue" Kirche ist den älteren Leuten der Gemeinde noch bestens bekannt; denn sie blieb gut 300 Jahre bestehen bis sie im Jahr 1954 abgebrochen wurde und für die heutige Kirche den Platz freigeben musste. Die Jahrzahl 1642 wurde im Chorbogen aufgemalt und bis zum Kirchenabbruch deutlich sichtbar behalten. Der Kirchenneubau von 1642 wurde nötig, weil sich die Gläubigen von Winznau von der Pfarrei Lostorf loslösten und ab dann zur Pfarrei Obergösgen gehörten. Erst 1887 wurde Winznau zur selbständigen Pfarrei. Den Bau, der vom Fundament her neugebauten Kirche hat der damalige Landvogt von Gösgen, Johann von Matten, angeordnet zusammen mit dem Ortspfarrer Johann Nussbaumer und dem Dekan des Dekanats Buchsgau, zu dem damals das Niederamt gehörte.
    Diese dritte für uns bekannte Kirche von Obergösgen bestand aus einem einschiffigen Langhaus und dem ostseitig angefügten Chor im Renaissance barocken Stil. Das Schiff deckte eine flache Gipsdiele, den Chor ein Kreuz- und Fächergewölbe, das in Spitzbogen mündete. Das mit Ziegeln bedeckte Satteldach war nach unten leicht gewölbt ausgebildet. Der Haupteingang folgte durch den Turm, wo auch die Seile der Kirchenglocken zum Läuten endeten.
    Am 26. Juli 1643 konsekrierte der Weihbischof Bernardus de Angeloos, Bischof von Chrisopolitano die neuerbaute Kirche von Obergösgen zu Ehren der allerheiligsten Jungfrau Maria und des heiligen Dionysius, der von den Franken besonders verehrte Bischof und Märtyrer. Diese beiden sind die Patrone von Obergösgen. Später wurde nur noch der Hl. Dionys als Patron gefeiert. Mit dem Bau der jetzigen Kirche kam Maria als Königin wieder an erster Stelle.
    Die alte Kirche aus dem Jahr 1642 wurde anno 1850 renoviert. Dabei wurde 1850 leider der Barockaltar zerstört. 1908 war die Kirche durch Regierungsratsbeschluss von der Bürgergemeinde auf die Kirchgemeinde übertragen worden. 1933 wurden am Turm leichte Veränderungen vorgenommen.
    Im Jahr 1954 beschloss die Kirchgemeindeversammlung, eine neue Kirche zu bauen. Ende des Jahres wurde die alte Kirche- trotz Einspruch des Heimatschutzes - abgerissen. Unter Beibehaltung des alten Turms wurde das neue Gotteshaus errichtet und am 22. April 1956 feierlich eingerichtet.
    Spannende weitere Details zur Geschichte der Kirche wie der Pfarrei finden sie in der Jubiläumsschrift von Josef W. Kyburz "50 Jahre neue Pfarrkirche und Orgelrestauration". Diese ist im Pfarrsekretariat auf Anfrage erhältlich.
    Mehr zur Geschichte der Kirche erfahren Sie in der Jubiläumsschrift von Jos. W. Kyburz

    • 29. Januar 2017

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