Die goldene Bischoffsmütze

Die Betonwerke Kohlstadt produzierte ab 1992 unter anderem Straßen- und Gehwegplatten. Niedergelassen hatten sie sich auf dem Gelände des Wetterschachtes V der Zeche PLUTO.
Nachdem der Schacht 1977 seinen Betrieb eingestellt hatte, blieb der Betonfabrikant bis 1989 einziger Pächter des Geländes. Danach lag es brach. Erst 2007 erfuhr es als neuer Landschaftspark PLUTO eine Umnutzung zum Naherholungsgebiet. Seitdem steht auch die goldene Bischofsmütze am Rand der Grünanlage.
In der Zeit von 1962 bis 1989 hat die Firma Kohlstadt an der Heinrich-Imbusch-Straße Betonsteine produziert, die unter anderem auch im Straßen- und Gartenbau der Stadt Herne (Wanne-Eickel) eingesetzt worden sind.
Um an die Vornutzung des Geländes anzuknüpfen und einen unverwechselbaren Akzent zu setzen, ist ein zentral im Abschnitt 3 gelegener Betonsockel erhalten und als Grundlage für eine Skulptur verwendet worden.
Auf dieser Grundlage und Informationen über die Produktpalette des ehemaligen Betonsteinwerks schuf der Herner Künstler Helmut Bettenhausen ein Objekt, das gleichzeitig durch seinen individuellen Stil geprägt ist: das "Betonbeet mit goldener Bischofsmütze".
Aus der Betonplatte wurden Formen der früher produzierten Gehwegplatten im vergrößerten Maßstab herausgeschnitten und paarweise senkrecht so zusammengestellt, dass sie aufrecht stehend "positiv" und liegend als Ausschnitte "negativ" abgebildet werden.

Wenn auch nicht jedesmal, so laden doch die vielen kleinen Highlight, zu einer Pause auf der sportlichen Feierabendrunde ein. Man kann ja immer eine anderes wählen, so trifft sich Sport und Kultur im Pott.
Augen auf bei der nächsten Tour ob du auch ein Highlight findest.