Wander-Highlight
Die Entstehung des Ortes dürfte in die Rodungszeit des Landesausbaus fallen. Der aus dem Slawischen stammende Ortsname bedeutet so viel wie „Bewohner der Rodung“, oder „Rodungssiedlung“.Laasan wurde 1367 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1541 sind eigenständige Gemeindeakten erhalten. Zu Beginn der Überlieferung gehörte Laasan sehr wahrscheinlich zu der im 12. Jahrhundert erstmals genannten reichsunmittelbaren Herrschaft Gleisberg. Diese geriet Ende des 14. Jahrhunderts in die Hände der Vögte von Plauen und ging von diesen noch vor 1400 an das Haus Wettin. Bei dessen endgültiger Teilung im Jahre 1485 wurde Laasan von dem bis dahin noch als wettinische Pflege verwalteten Amt Gleisberg abgetrennt und dem Amt Jena zugeordnet. Kirchlich gehörte es weiterhin als Filial zu Kunitz, das fortan zum Amt Dornburg zählte.In Jena existiert die immer wieder erzählte Anekdote, die besagt, dass 1806 die napoleonischen Truppen (siehe Schlacht von Jena und Auerstedt) Laasan als einzigen Flecken im Jenaer Gebiet unbesetzt gelassen hatten, da das Dorf zu klein war und hinter einer Bergfalte nicht zu sehen war. Dem widersprechen Gemeinderechnungen aus dieser Zeit, die eine französische Wachstube in Laasan und eine Brandschatzung des Dorfes belegen.(Quelle:Wikipedia)
24. Mai 2021
Du kennst dich aus? Melde dich an, um einen Tipp für andere Outdoor-Abenteurer hinzuzufügen!