Wander-Highlight
Ort: Neusalza-Spremberg, Görlitz, Oberlausitz, Sachsen, Deutschland
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Wunderschöner Weg an der jungen Spree entlang. Wer auf dem Oberlausitzer Bergweg unterwegs ist, sollte sich diesen kurzen Abstecher unbedingt gönnen! Dafür ab dem Reiterhaus ca. 2 km dem Wanderweg "Oberlausitzer Schlange" (weiß/rote Markierung) folgen.
27. Juli 2020
Das Tal der Spree weist mit seinen steil bis schroff (bis 60°) geneigten Hängen Höhen zwischen 8 und 15 m auf. Das Tal erreicht maximal eine Sohlenbreite von 50 m.
Karte mit dem Stößerberg von 1821/22
Ähnlich wie im Höllengrund am Großschweidnitzer Wasser in Dürrhennersdorf finden sich bis 3 m lange Felsblöcke im Flussbett der Spree, die vorwiegend dort gehäuft auftreten und Anlass zu einem unausgeglichenen Gefälle geben, wo harte Porphyritgänge den Lausitzer Granodiorit durchziehen. Es lassen sich an den Oberflächen der kantengerundeten Blöcke leicht Wasserschliff- und Wasserstrudelformen beobachten. Alle diese Kennzeichen weisen auf den morphologischen Typ einer Skala hin, die in der Oberlausitz mehrfach vorkommt und in ihrer Gesamtheit deshalb als Oberlausitzer Skalen bezeichnet werden.
Am Südabfall des 340 m hohen Sternberges, auf älteren Karten auch Stößerberg genannt, welcher als Umlaufberg von der Spree an drei Seiten umflossen wird, sind drei Uferterrassen deutlich ausgebildet, deren Entstehung mit der des Kerbsohlentales nach der Saalekaltzeit zusammenhängen dürfte. In der Flussschleife münden das Richterflössel und das Forellenflössel in die Spree. Auf dem Sternberg hatte eine Spremberger Gutsherrschaft einen Ruheplatz anlegen lassen, von dem aus sternförmig Wege durch parkähnlichen Wald führten. Am Austritt der Spree aus dem Engtal wird das Wasser an einem verfallenen Wehr leicht aufgestaut und in einem heute funktionslosen Graben zum ehemaligen Rittergut mit seiner Mühle geführt. Wie bei Sohland sollte hier in den 1930er-Jahren das Wasser in einer Talsperre gespeichert werden. Dieses Bauvorhaben konnte der damalige Landesverein für Heimatschutz jedoch verhindern, wodurch bis heute ein vielfältiges und naturwissenschaftlich interessantes Gebiet erhalten geblieben ist.
Am westlichen Spreeufer führt ein schmaler Wanderweg entlang, der von Natur- und Heimatfreunden aus Neusalza-Spremberg unter ihrem damaligen Vorsitzenden, Richard Fiedler (1902–1992), in den 1950er- und 1960er-Jahren zusammen mit einem kleinen Baumlehrpfad angelegt wurde (heute sind die Schilder leider verschwunden). Durch zwei metallene Brücken ist heute auch das östliche Ufer zugänglich, von denen die damals einzige Brücke bis 1945 nur für die örtliche Rittergutsherrschaft genutzt werden durfte.
Quelle: Wikipedia
4. Juni 2022
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Ort: Neusalza-Spremberg, Görlitz, Oberlausitz, Sachsen, Deutschland
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