Skulptur "Mutter Erde"

Jörg Failmezger, der bis 2015 langjährige Obermeister der Steinmetz- und Steinbildhauerinnung Ludwigsburg-Böblingen-Rems-Murr, konfrontiert den Betrachter mit einer Figur, die Vorstellungen vom Altertum bis zur Gegenwart miteinander verbindet.

Unlängst hat der Pleidelsheimer Tomas Cechura seinem „Grübler“ neben der "Mutter Erde" aufgestellt und will zum Nachdenken über die Skulptur „Mutter Erde“ anregen. Das Werk ist "strikt temporär" und wird irgend wann wieder entfernt, sagt der Künstler.

Jörg Failmezger wird in der Marbacher Zeitung wie folgt zitiert: Die „Mutter Erde“ ist ein Hinweis auf die Umweltverschmutzung und darauf, dass die Mobilität „noch nicht so viel Gutes bewirkt“ habe. Denn die den Werken steinzeitlicher Künstler ähnelnde Skulptur versucht eine Art Hantel zu stemmen, deren Gewichte aus Autoschrott bestehen - wobei die Frage offenbleibt, ob die Erde das tatsächlich „stemmen“ kann. Geschaffen hat Feilmezger die Skulptur bereits vor rund vier Jahren. Zunächst stand sie, zusammen mit den Werken anderer kreativer Steinmetze, auf der alten Autobahntrasse bei Leonberg vor dem alten Tunnel, dessen Eingänge aber zugeschüttet sind.