Church of Saint Lawrence

Ein wunderschönes Cotswolds-Dorf und ein Knotenpunkt für den Heart of England Way zum Sezincote House.

Die anglikanische Kirche St. Lawrence in Bourton-on-the-Hill im Bezirk Cotswold in Gloucestershire, England, wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude der Kategorie I.

Das Kirchenschiff wurde im 12. Jahrhundert erbaut und der Chor im 14. Jahrhundert hinzugefügt.

Die Kirche war früher der heiligen Maria geweiht, wurde jedoch im 15. Jahrhundert in St. Laurentius umbenannt.

Der Steinschirm wurde 1927 installiert.

Die Gemeinde ist Teil der Pfründe Vale and Cotswold Edge innerhalb der Diözese Gloucester.

Das Kalksteingebäude besteht aus dem Kirchenschiff mit Nord- und Südschiffen; Chor und Nord- und Südveranda. Am Westende befindet sich ein Turm, der von diagonalen Strebepfeilern getragen wird. Der Turm enthält sechs Glocken, von denen die älteste im Jahr 1677 gegossen wurde. Die Südvorhalle verfügt über zwei Ritzzifferblätter.

Im Inneren der Kirche befinden sich eine Piscina aus dem 14. Jahrhundert und ein achteckiges Taufbecken aus dem 15. Jahrhundert. Es gibt auch mehrere Denkmäler und Gedenkstätten.

Zum Patrozinium dieses "Saint Lawrence" geweihten Gotteshauses: Der Heilige Laurentius ist einer der frühchristlichen Märtyrer aus dem dritten Jahrhundert und damit einer Zeit, als das Christentum noch verboten war. Er war Erzdiakon von Papst Sixtus II. und nach dessen Martyrium vom heidnischen Kaiser Valerian aufgefordert worden, den Schatz der Kirche auszuhändigen. Laurentius erbat sich drei Tage Zeit, verteilte indessen das Kirchenvermögen unter den armen Einwohnern Roms und kam nach der vereinbarten Zeit mit den Armen zum Kaiser, um ihm diese als den Schatz der Kirche zu präsentieren. Daraufhin wurde er zu Tode gemartert, die Legende besagt bei lebendigem Leibe auf einem Rost – dieses Attribut sieht man bei vielen Darstellungen des Heiligen Laurentius – über Kohlen geröstet. Er soll dabei frohen Mutes gewesen und seinem Henker gesagt haben auf der einen Seite sei er gar, ob er ihn nicht wenden wolle.