Heeresgeschichtliches Museum HGM

Heeresgeschichtliches Museum, Wien
Das Heeresgeschichtliche Museum – Militärhistorische Institut in Wien ist das militärhistorische Museum des Österreichischen Bundesheeres und vorangegangener österreichischer Armeen. Es dokumentiert die Geschichte des österreichischen Militärwesens vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, insbesondere anhand von Militärtechnik, wie Waffen, Fahrzeuge und militärische Ausrüstung, aber auch in Fotografien, Gemälden und Dokumenten. Ein Teil des Museums widmet sich auch der Geschichte der Österreichischen Marine. Das sich im Bundesbesitz befindliche Museum ist nicht den österreichischen Bundesmuseen angegliedert, sondern untersteht als unmittelbar nachgeordnete Dienststelle dem Bundesministerium für Landesverteidigung.[ Seit Herbst 2019 gibt es eine Kontroverse über das Ausstellungskonzept wegen Vorwürfen des Geschichtsrevisionismus. Über die Zukunft des Museums und eine Neuausrichtung wird öffentlich diskutiert.
Text / Quelle: Wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Heeresgeschichtliches_Museum
hgm.at

Militär- und Kriegsgeschichte, Technik und Naturwissenschaft, Kunst und Architektur verschmelzen im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien zu einem einzigartigen Ganzen. Zwischen 1850 und 1856 wurde das Bauwerk als Kernstück des Arsenals nach Plänen von Ludwig Foerster und Theophil Hansen errichtet, die damit den Stil der Wiener Ringstraße vorwegnahmen. Maurisch-byzantinisch und neugotisch sind die vorherrschenden Stilrichtungen.

Das Heeresgeschichtliche Museum ist das älteste Museumsgebäude Wiens und eines der bedeutendsten militärhistorischen Museen der Welt. Es wurde 1856 von Kaiser Franz Joseph I. eröffnet und zeigt die Geschichte der österreichischen Streitkräfte von der Spätantike bis zur Gegenwart.
Das Heeresgeschichtliche Museum bietet Ihnen eine Vielzahl von Ausstellungen, Führungen, Veranstaltungen und Aktivitäten an, die Sie begeistern werden. Sie können hier unter anderem folgende Highlights sehen:
Die Kriegsgalerie, die die wichtigsten Schlachten und Persönlichkeiten der österreichischen Militärgeschichte von 1618 bis 1918 zeigt. Hier finden Sie unter anderem das Auto, in dem Erzherzog Franz Ferdinand 1914 in Sarajevo ermordet wurde, was den Ersten Weltkrieg auslöste.
Die Waffensammlung, die eine der größten und schönsten Sammlungen von historischen Waffen und Rüstungen in Europa umfasst. Hier finden Sie unter anderem die Rüstung von Kaiser Maximilian I., das Schwert von Prinz Eugen oder die Pistole von Napoleon Bonaparte.
Die Luftfahrtausstellung, die die Entwicklung der österreichischen Luftfahrt von den Anfängen bis zur Gegenwart dokumentiert. Hier finden Sie unter anderem das Flugzeug von Franz Joseph Strauß, den ersten österreichischen Flugpionier, oder den Hubschrauber Alouette III, mit dem Kurt Waldheim 1971 als UN-Generalsekretär nach Ostpakistan flog.
Die Marineausstellung, die die Geschichte der österreichischen Marine von der Donaumonarchie bis zur Gegenwart präsentiert. Hier finden Sie unter anderem das U-Boot U-5, das im Ersten Weltkrieg mehrere feindliche Schiffe versenkte, oder das Patrouillenboot Niederösterreich, das heute noch im Einsatz ist.
Das Heeresgeschichtliche Museum ist ein Muss für jeden Wien-Besucher, der sich für die militärische Vergangenheit und Gegenwart Österreichs interessiert.