Fahrrad-Highlight
Ort: Sachsen, Deutschland
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In Leipzig gab und gibt es drei jüdische Friedhöfe. Der erste jüdische Friedhof der Stadt im Johannistal existiert nicht mehr. Der Alte Israelitische Friedhof an der Berliner Straße wurde von 1864 bis 1928 genutzt. Auf dem danach eröffneten Neuen Israelitischen Friedhof an der Delitzscher Straße finden bis heute Beerdigungen statt.
27. Juli 2020
Die jüdische Gemeide erwarb das Gelände im Jahr 1901. Mit den Pflanzungen wurde im Jahr 1925 auf der Grundlage einer Planung des Gartenbauarchitekten Otto Moosdorf begonnen. Im Jahr 1927 wurde mit dem Bau einer Feierhalle begonnen. Diese hatte eine Betonkuppel von 18,5 x 21 Metern. Die Feierhalle wurde nach den Pogromen im Jahr 1938 abgerissen, obwohl sie am 9. November nicht zerstört wurde. Der Friedhof wurde im Jahr 1928 eingeweiht. Auf ihm sind unter anderem Gräber des Mäzen Chaim Eitingon und des Chorleiters Barnet Licht zu finden. Außerdem wurden auf dem Friedhof im Jahr 1999 Thora-Rollen bestattet, die im Jahr 1938 in der Universitätsbibliothek versteckt und im Jahr 1998 wieder gefunden wurden. Im hinteren Teil befinden sich neuere Gräber von Jüdinnen und Juden, die aus den Ländern der GUS nach Leipzig gekommen sind.
3. September 2023
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